Zuschlag für Steag-Anteile

Noch bevor die Ratssitzung am Montagnachmittag endete, war das Ergebnis amtlich: Die Evonik-Industries AG hat dem Verkauf ihrer Stromtochter Steag an das Stadtwerke-Konsortium, zu dem auch die EVO gehört, zugestimmt. .
Der Rat hatte zuvor das Für und Wider der Anteilsübernahme von 51 Prozent durch die beteiligten Stadtwerkeunternehmen abgewogen, letztlich aber dafür gestimmt. Als „historische Chance“ bezeichnete unter anderem SPD-Fraktionschef Wolfgang Große Brömer die Übernahmemöglichkeit und auch Daniel Schranz, Vorsitzender der CDU-Fraktion, sah in dem Erwerb der Steag eine Chance für das städtische Energieversorungsunternehmen, sowohl das Fernwärme-, als auch andere Energienetze auszubauen. Er forderte jedochRahmenbedingungen zu definieren um einen Rückgriff auf den kommunalen Haushalt zu verhindern.
Die Summe, die nun von den sieben Unternehmen aus sechs Städten aufgebracht werden muss, beläuft sich auf rund 650 Millionen Euro. Sechs Prozent werden von der EVO gehalten, das sind circa 37 Millionen Euro. Elf Millionen Euro müssen sofort aufgebracht werden.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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