Zeitgemäße Parkhaus-Sanierung
Mit der Parkhaus-Sanierung an der Linsingenstraße in Oberhausen ist nach Auffassung der Grünen Ratsfraktion ein weiterer Schritt - neben dem Jobcenter - getan, um die untere Marktstraße attraktiver zu gestalten.
Armin Röpell, Grüner Vertreter im Aufsichtsrat der OGM dazu: „Für uns liegt die Attraktivität auch darin begründet, dass hier, auf unsere Anregung hin, E-Ladestationen gleich mitgeplant wurden. Das sind die Standards, die für ein modernes Parkhaus heute selbstverständlich sind.“
Das Kernkonzept sieht zudem eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Parkhauses vor. Damit können E-Autos umweltfreundlich mit erneuerbarer Energie aufgeladen werden. Gleichzeitig soll, so die Forderung von Röpell, der erzeugte Strom direkt für die Beleuchtung des Parkhauses genutzt und möglichst über Speicherelemente zu den Zeiten bezogen werden, zu denen die Anlage keinen Strom liefern kann.
Ladestation für E-Autos
„Die Eigenerzeugung und -nutzung des Stroms ist heute durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) die lukrativste Form, da hier Netzentgelte und Stromsteuer gespart und die EEG-Umlage reduziert ist“, erklärt Röpell. „Unserer Ansicht nach, sollte es nicht bei diesem positiven Beispiel bleiben“, so Röpell weiter, „auch in der Nutzung vorhandener Dächer von öffentlichen Gebäuden besteht ein riesiges Potenzial“. Zwar sind derlei Anlagen nicht mehr derart profitabel, wie noch vor wenigen Jahren, doch dafür haben sich die Speichermöglichkeiten für die Eigennutzung verbessert.
Neben langfristiger Einsparungen sieht Röpell deutliche Effekte für das Elektrohandwerk. „Der Ausbau der Erneuerbaren über die Nutzung von Dachflächen wirkt wie ein kleines Konjunkturprogramm, insbesondere für weiterbildungswillige Betriebe“, fügt er an. „Noch gibt es in Oberhausen zu wenige Betriebe, die die Steuerungseinrichtungen der dezentralen Energieerzeugung auch installieren können.“
Autor:Stefanie Schadt (GRÜNE) aus Oberhausen | |
Webseite von Stefanie Schadt (GRÜNE) |
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