Erste Klimademo der Parents for Future Oberhausen
Zeit für Panik
Mit einem freundlichen „Entschuldigen Sie die Störung…Aber es ist echt Zeit, in Panik zu geraten!“ machten die Parents for Future Oberhausen am Samstagnachmittag bei ihrer ersten Fahrraddemo auf die anstehende Klimakatastrophe aufmerksam.
Unter dem Namen Parents for Future formieren sich gerade nicht nur Eltern, sondern alle Oberhausener Erwachsenen, denen das Handeln der Politik angesichts der Klimakrise nicht weit genug geht. Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen, vernetzen sich nun auf überparteilichem Wege, um entschlossen zu handeln.
Sie wollen die Forderungen der Wissenschaft unterstützen und Greta Thunberg und den Schülerinnen und Schülern von Fridays for Future helfen, diese laut in die Welt hinauszutragen, um die Politik zum Handeln zu zwingen. Ganz konkret fordern diese den Kohleausstieg bis 2030, 100%ige Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen bis 2035 und die Nettonull, also Klimaneutralität bis 2035.
Die Parents for Future ziehen ein sehr positives Resümee ihrer ersten Klimademo, die als Fahrraddemo von der Marktstraße über die Mülheimer und Essener Straße zum Centro und zurück rollte:
Rund 100 Menschen machten sich trotz der schlechten Wetterprognose, die glücklicherweise nicht eintraf, auf die Fahrräder, Tandems und Roller. Die Autofahrer, für die der wöchentliche Centro-Stau sich durch die Demo noch verlängerte, reagierten größtenteils mit Geduld und Interesse.
Die Demo zeichnete ein Zukunftsbild:
Autos und Fahrräder teilten sich gleichberechtigt die Straße mit je einer Spur.
Die Parents for Future sehen dies als Ansporn weiterzumachen und suchen weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Die nächste Fahrraddemo ist in Planung und findet voraussichtlich am Samstag, den 1. Juni 2019 statt. Weitere Infos folgen auf der Facebookseite oder in der Zeitung.
Autor:Andrea Berg aus Oberhausen |
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