Projekt der Heinrich-Böll-Gesamtschule
Zehntklässler "übten" EU-Politik in einem Planspiel

Ein interessantes Projekt stand kürzlich für die Klasse 10D der Heinrich-Böll-Gesamtschule auf dem Programm: es ging nach Hamminkeln-Dingden zur Akademie Klausenhof, um an einem Planspiel zum Thema "SOS Europa. Asyl- und Flüchtlingspolitik in der EU" teilzunehmen.

Es wurde eine Ratssitzung des Europäischen Rates geleitet; dazu mussten ein Präsident der Europäischen Kommission und eine Präsidentin des Europäischen Rates gewählt werden und die anderen Schüler schlüpften in die Rollen von Länderchefs, die jeweils ihre eigenen Interessen vertraten. Auch Journalisten waren anwesend.

Die Sitzung begann mit einer kurzen Einleitungsrunde, in der jedes Mitglied des Rates ein kurzes Statement zum jeweiligen Tagesordnungspunkt abgab.
Der Vorsitz war verantwortlich für die Einhaltung der Geschäftsordnung und die ordentliche Durchführung der Verhandlungen. Es gab eine offene Debatte und auch informelle Verhandlungen zwischen einzelnen Mitgliedsstaaten.

Die Beschlussfassung am Ende musste einstimmig erfolgen durch die EU-Mitgliedsstaaten und das Ergebnis schriftlich in einem Abschlussdokument festgehalten werden.
Der Präsident des Europäischen Rates schloss schließlich das Gipfeltreffen.

Das Europateam NRW (im Auftrag der Landesregierung) hatte das Projekt gut vorbereitet. Die Klasse war sich einig: sie hatten an einem Projekt mitgemacht, an dem auch andere Klassen teilnehmen sollten. So reifte der Gedanke, zukünftig regelmäßig Schüler der HBG zu diesem Projekt einzuladen.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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