Wer braucht Europa?
In einer Welt mit Dollar, Yuan und weiteren über 160 Währungen auf der Welt, braucht es dann den Euro. Sollen wir zurück zur DM und den verschiedenen Franken in Europa mit den Anpassungsmechanismen innerhalb eines Korridors, wie 1979-1991. Weg vom Diktat der europäischen Kommission, des IWf´s und der EZB.
Der Euro ist nicht besser als das unfertige europäische Haus. Europa am Scheidewege? Trennung der zerstrittenen europäischen Familie und Auflösung Europas. Ohne Plan mit dem dann entstehenden Chaos umzugehen. Oder gilt die Vision, das Wort von Willi Brandt: „Es wächst zusammen, was zusammen gehört.“
Auf den Finanzmärkten wird heute mehr spekuliert als 1990. Die Bankenkrise 2008 lässt neue Währungen entstehen, den chinesischen Renmibi, die BRIC´s Währungen. Die Verbünde in Lateinamerika, den Golfstaaten tragen nicht zur Stabilität auf der Welt bei.
Wenn der Euro abgeschafft wird, welche Währung darf die Ankerwährung in Europa werden? Kann, wird es wieder die Deutsche Währung werden, wie vor der Bildung des Euro. Bis es soweit kommen könnte, werden die Unruhen zu Lasten schwacher Länder und vor allem aller armen Menschen weiter gehen. Gewinner sind wieder die Banken, die Superreichen und international handelnden Firmen.
Teile und herrsche, nutzt allein den Banken und international handelnden Firmen. Einzelstaaten bleiben weiterhin erpressbar. Europa zurück ins 19. Jahrhundert oder gehört es als Friedensprojekt nach dem zweiten Weltkrieg unter der Bedingung von Demokratie und Sozialstaat vereint.
Bin auf die Kommentare gespannt. Oder ist uns die Zukunft egal?
Autor:Siegfried Räbiger aus Oberhausen | |
Webseite von Siegfried Räbiger |
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