Bündnis für den Erhalt des Sterkrader Waldes
Waldbegehung mit Jungen Liberalen und FDP Oberhausen
„Miteinander reden statt übereinander“ – nach dem Motto trafen sich am Freitag, 29. April 2022, Mitglieder des Bündnisses für den Erhalt des Sterkrader Waldes, der Jungen Liberalen Oberhausen und der FDP Oberhausen im Sterkrader Wald.
Hintergrund des Treffens war der Bürgerantrag des Bündnisses an den Rat der Stadt Oberhausen, darauf zu drängen, dass der geplante Ausbau des Autobahnkreuzes A2/A3(A516 bis zu einer Überprüfung und Novellierung des Bundesverkehrswegeplans ausgesetzt werden möge. Hierzu hatte das Bündnis alle demokratischen Fraktionen in den Wald eingeladen – die Liberalen nahmen diese Einladung jetzt an und machten sich vor Ort ein Bild von den Waldflächen, die beim Ausbau des Kreuzes gerodet werden würden.
Max Baum, Vorsitzender der Jungen Liberalen Oberhausen, machte gleich zu Beginn des Waldspaziergangs deutlich „In der heutigen Zeit des Klimawandels ist jeder Baum, der unnötig gefällt wird, einer zuviel.“ Man müsse genau überlegen, wie geplant werde. Der Austausch verlief in angenehmer und konstruktiver Atmosphäre. Es herrschte Einigkeit darüber, dass ein Ausbau genau überprüft und – ob er nun überhaupt kommen muss oder nicht – nur mit einer Planungsvariante, die keine großflächige Waldrodung erforderlich macht (eine solche Variante existiert), möglich wäre. Auch wäre es sinnvoll, neue Verkehrslenkungssysteme zu nutzen um Stauereignisse zu minimieren und wenn nötig, über die Freigabe des Standstreifens Entlastung bei hohem Verkehrsaufkommen herzustellen.
René Bargatzky von der FDP Oberhausen und Max Baum von den Jungen Liberalen Oberhausen sowie die Mitglieder des Bündnisses für den Erhalt des Sterkrader Waldes vereinbarten, weiterhin im Austausch zu bleiben und über Möglichkeiten, in dieser Angelegenheit einen breiten Konsens über Parteigrenzen hinweg zu erreichen, zu beraten.
Autor:Cornelia Schiemanowski aus Oberhausen |
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