Wählerfrust oder mehr?

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Wann arbeiten Parteien und die Presse die fehlende Wahlbeteiligung auf oder befassen sie sich weiterhin einseitig mit dem politischen Gegner. Die Nichtwähler sind die schweigende Mehrheit. Die Wähler, die zur Wahl gehen und ihre Stimme ungültig kennzeichnen, helfen den Kleingruppen.

Die Wahlmüdigkeit allein auf die Parteienkonstellation in der Stadt zu schieben wäre zu einfach. Die Wahlenthaltung zeigt sich deutlich bei Betrachtung der Nichtwähler einzelner beispielhaften Stimmbezirken im Verhältnis Kommunal- zur Europawahl. Bei der Europawahl wurde mehrheitlich der SPD Kandidat Jens Geier gewählt. Die SPD verlor ihren Sitz im Stimmbezirk 01, behielt diesen im Stimmbezirk 02, in der Hochburg der neuen Wählergemeinschaft, oder -gruppe BOB. Zu denken gibt natürlich die hohe Zustimmung der erstmalig angetretenen BOB. Was ergäbe sich bei der Stimmenhäufung (kummulieren) oder Auswahl Einzelner (panaschieren) wie seit Jahren in Baden-Würtemberg, dem Urland der Demokratie in Deutschland.

Sind Nichtwähler, die Senioren, die Jugendlichen, die sich abgefunden haben. Oder haben sich die Parteienstrukturen überholt? Brauchen wir mehr direkte Demokratie. Will der mündige Bürger früher und besser beteiligt werden. Nutzen wir die neuen Medien zur Mitwirkung. Fehlt es an der Gemeinschaft im Quartier.

Es reicht nicht, sich vier Wochen vor der Wahl dem Wähler zu zeigen.

Autor:

Siegfried Räbiger aus Oberhausen

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