Villa Rück retten: Bürgerliste fordert schnelle Gespräche zwischen Stadt und Möbelhaus
Bürgerliste Oberhausen setzt sich für die Villa Rück und damit für den Willen der AnwohnerInnen ein.
Die Villa Rück und der daneben liegende kleine Park müssen unbedingt für AnwohnerInnen im Schladviertel bewahrt und erhalten werden. Das findet die Wählergemeinschaft der Bürgerliste Oberhausen. Denn: „Viele Anwohner setzen sich seit Jahren für den Erhalt des Schaldviertels ein“, so Andrea Wilger von der Bürgerliste.
Durch den geplanten Umzug des Möbelhauses XXXL, der früheren Möbelstadt Rück, eröffnen sich für den Stadtteil Schlad neue Chancen und Möglichkeiten für einen lebenswerten Stadtteil. Unbedingt gerettet werden muss die so genannte „Villa Rück“ und der daneben ligende kleine Park.
Sinnvolle Folgenutzung allein für die BürgerInnen
Die Bürgerliste Oberhausen fordert dazu auf, den Umzug des XXXL-Möbelhauses zum ehemaligen Stahlwerksgeländes für eine bürgernahe Initiative für die Villa Rück und den Park zu nutzen. Die Stadtverwaltung und Politik in Oberhausen wird dazu aufgerufen, sich für eine sinnvolle Folgenutzung einzusetzen. „Warum wird nicht die Genehmigung für die Umzugspläne damit verbunden, dass sich XXXL verpflichtet, die Villa Rück umzubauen und den Bewohnern und Bewohnerinnen zur Verfügung zu stellen?“, fragt Wilger.
Umgestaltungsideen gibt es genug. „Es könnte dort beispielsweise ein Kreativquartier oder ein Kultur- und Dienstleistungszentrum entstehen. Kreative aus dem Schladviertel könnten sich dort ansiedeln, um Projekte mit den Anwohnern und Anwohnerinnen zu initiieren“, schlagen die Mitglieder der Bürgerliste vor. Das an kulturellen Veranstaltungen eher geruhsame Schladviertel könnte durch die Einrichtung eines Kultur- und Dienstleistungszentrums erheblich aufgewertet werden.
Rechtzeitig handeln
Noch ist es nicht zu spät: Die Bürgerliste Oberhausen fordert daher sofortige Gespräche zwischen der Stadt Oberhausen und dem Möbelgiganten, um die Villa und den Park den Bewohnern und Bewohnerinnen des Schladviertels zur Verfügung zu stellen. Für die Anwohner würde es dann endlich eine Entschädigung für die jahrelangen Unannehmlichkeiten durch die Kunden des Möbelhauses geben.
Autor:Stephanie Krüger (Bürgerliste) aus Oberhausen |
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