Aktueller Standort unpassend
Umsiedlung der städtischen Musikschule Thema im Kulturausschuss
„Wir erwarten nun endlich detaillierte Planungen und eine zügige Umsetzung." Eine Forderung, der sich der Kulturausschuss auf Antrag der CDU-Fraktion in der kommenden Sitzung widmen muss.
Schon seit Jahren fordern Oberhausener Kulturpolitiker den Umzug der städtischen Musikschule von ihrem jetzigen Domizil "Im Lipperfeld" ins alte Rathaus nach Sterkrade. Umgebung und Platzgründe sind zwei Argumente für den Umzug, die Belebung der Sterkrader Innenstadt ein weiteres. „Den letzten Sachstand zu diesem Projekt haben wir Mitte 2021 auf unsere Anfrage erhalten“, stellt Marita Wolter, Sprecherin der CDU-Fraktion im Kulturausschuss, fest. „Damals stellte die Kulturverwaltung erste Planungsansätze vor und der Kämmerer Apostolos Tsalastras ergänzte diese um eine finanzielle Einschätzung." Zwei Jahre seien seitdem vergangen. Erwartet würden nun endlich detaillierte Planungen und eine zügige Umsetzung, um der Städtischen Musikschule und den Menschen in der Stadt Gewissheit geben und die Tore der Musikschule endlich in Sterkrade öffnen zu können.
„Bereits im Januar 2018 hat die Kulturverwaltung auf Antrag der CDU-Fraktion eine Umsiedlung geprüft und das Alte Rathaus Sterkrade als optimalen Standort für die Unterbringung der städtischen Musikschule identifiziert“, beschreibt Simone-Tatjana Stehr, Vorsitzende der CDU-Fraktion, die Situation. „Damals wurde die Umsetzung einer solchen Maßnahme für frühestens 2020 prognostiziert. Mittlerweile haben wir 2023 und es scheint, als seien wir noch weit von einer Realisierung entfernt”, zeigt sich Stehr verärgert.
Mit Hinweis auf das Gewerbegebiet "Im Lipperfeld" ergänzt Marita Wolter: „Der aktuelle Standort, umgeben von großen Gewerbeimmobilien, ist unpassend und bietet vor allem in den dunklen Wintermonaten wenig Sicherheit für die Musikbegeisterten. Deshalb ist seinerzeit eine Alternative angedacht worden, um dem Umstand so schnell wie möglich Abhilfe zu schaffen und nicht, um ein Jahrhundertprojekt daraus zu machen”.
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
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