Bedürftigkeit steigt unaufhaltsam!
Tafeln am Rande des Zusammenbruchs!
Die Zahl der Bedürftigen in Deutschland steigt, während die Ressourcen der Tafeln knapper werden. Über 960 Tafeln unterstützen mittlerweile zwei Millionen Menschen, doch der Bedarf wächst. Gleichzeitig gibt es weniger Personal und Lebensmittel, und Aufnahmestopps sind weit verbreitet.
Die Tafeln begannen als Mittel gegen Lebensmittelverschwendung, doch mit den sozialen Veränderungen wurden sie auf Bedürftige beschränkt. Inzwischen haben sie eher einen Wohlfahrtscharakter angenommen. Uwe Bußmann, der die Saarbrücker Tafel gründete, betont, dass die Ressourcen knapp sind. Sie versorgen Haushalte mit Geflüchteten, Bürgergeldempfängern, Senioren in Altersarmut und Geringverdienern, aber es stehen noch viele auf der Warteliste.
Bußmann kritisiert die Politik für ihre Untätigkeit im sozialen Sektor und die wachsende Abhängigkeit von Tafeln. Auch die Einstellung der Bedürftigen hat sich seiner Meinung nach verändert, wobei jüngere Generationen die Essensausgabe als selbstverständlich betrachten.
Die Tafeln kämpfen nicht nur mit steigendem Bedarf, sondern auch mit überlasteten Ehrenamtlichen. Andreas Steppuhn, Vorsitzender der Tafel Deutschland, betont die hohe Belastung während der Corona-Pandemie und die steigenden Lebenshaltungskosten. Viele Tafeln haben Aufnahmestopps und können weniger Lebensmittel ausgeben.
Sowohl Bußmann als auch Steppuhn sehen ein Versagen in Verwaltung und Politik und fordern nachhaltige Maßnahmen zur Armutsbekämpfung, die über die bisherigen Bemühungen hinausgehen.
Walter Reißner vom Grünlandstaudenhof setzt neue Maßstäbe bei der Hilfe für Bedürftige
Ein besonders bemerkenswertes Beispiel für die Unterstützung der Tafeln ist Walter Reißner vom Grünlandstaudenhof. Sein Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen ist außergewöhnlich. Durch seine beispiellos niedrigen Preise entlastet er die Tafeln in erheblichem Maße. Mit Angeboten wie 1 kg Bananen für lediglich 0,10€, Gurken zum gleichen Preis oder 1 kg Kirschen für nur 0,50€, Kohlrabi für 0,10€ pro Stück ermöglicht er es Bedürftigen, sich preiswert mit frischen Lebensmitteln zu versorgen.
Unternehmer wie Walter Reißner spielen eine entscheidende Rolle in unserer Gesellschaft. Ohne Menschen wie ihn würde die Armut noch schneller und härter zuschlagen. Deshalb ist es wichtig, Menschen wie Walter Reißner zu unterstützen und ihre Bemühungen zu würdigen.
Doch wie schafft Walter Reißner dies? Er hat ein einzigartiges Produktions- und Beschaffungskonzept entwickelt, das auf solidarischem Wirtschaften basiert. Sein Engagement und seine Innovationskraft sind von unschätzbarem Wert, um die steigende Bedürftigkeit in unserer Gesellschaft zu mildern.
Menschen wie Walter Reißner verdienen unsere Anerkennung und Unterstützung, da sie einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung der Armut leisten.
Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Situation ist, dass die Stadt Oberhausen anscheinend gegen Menschen wie Walter Reißner vorgeht und alles unternimmt, um sie loszuwerden.
Dies wirft Fragen auf und wirft ein Schlaglicht auf die Prioritäten der Stadtverwaltung. Oberhausen ist bereits für umweltkritische Entscheidungen in der Vergangenheit bekannt, wie beispielsweise die umstrittene Rodung eines ganzen Waldes für eine Autobahn, die von vielen Bürgern nicht befürwortet wurde. Angesichts solcher umweltfeindlichen Entscheidungen drängt sich die Frage auf, ob neben Umwelthass auch eine soziale oder armutsfeindliche Haltung in der Stadtverwaltung existiert.
Es ist von großer Bedeutung, dass solche Fragen gestellt werden, um sicherzustellen, dass das Wohl der Bedürftigen und die Unterstützung von Menschen wie Walter Reißner nicht aufgrund anderer „Prioritäten“ vernachlässigt werden.
In einer solchen Situation ist es nicht nur wichtig, dass Menschen wie Walter Reißner unterstützt werden, sondern auch, dass die Bürger aktiv werden, um gegen eine Stadtverwaltung wie die von Oberhausen vorzugehen, wenn sie wichtige Anliegen wie den Schutz von Mensch und Natur vernachlässigt. Die Bürger haben das Recht und die Verantwortung, ihre Stimmen zu erheben und sich für das Gemeinwohl einzusetzen.
Der Fall von Walter Reißner und die umstrittenen Entscheidungen der Stadt Oberhausen sollten als Weckruf dienen, um die Bedeutung von sozialem Engagement und Umweltschutz in unserer Gesellschaft zu betonen. Bürger können eine entscheidende Rolle dabei spielen, positive Veränderungen herbeizuführen und sicherzustellen, dass die Prioritäten ihrer Stadtverwaltung den Bedürfnissen der Menschen und der Umwelt gerecht werden.
Autor:Timo Müller aus Dinslaken |
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