evo setzt Modernisierung des Standorts Danziger Straße fort
Strom für 14.000 Haushalte

Wo jetzt noch die beiden Öltanks stehen, wird später das neue Blockheizkraftwerk errichtet. Foto: evo
  • Wo jetzt noch die beiden Öltanks stehen, wird später das neue Blockheizkraftwerk errichtet. Foto: evo
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Die Energieversorgung Oberhausen AG (evo) investiert weiter in ihren Standort an der Danziger Straße. Zuletzt waren dort bereits eine neue Zentrale für das Löschsystem des Kraftwerks, eine neue, automatisierte Zufahrt zum Werksgelände und eine neue Photovoltaik-Anlage entstanden.

Jetzt stehen aktuell zwei weitere Projekte an: „An Stelle zweier alter und nicht mehr benötigter Öltanks werden wir ein modernes und hocheffizientes Gasmotoren-Blockheizkraftwerk (BHKW) errichten“, erläutert Bernd Homberg, technischer Vorstand der evo: „Und schließlich werden wir in diesem Jahr die Fassade unserer Hauptverwaltung energetisch erneuern.“
Nun beginnen die ersten Arbeiten. Den Auftakt macht der Abriss der alten Öltanks, um Platz zu schaffen für das neue Gebäude, das künftig das BHKW beherbergen soll. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis April andauern.

Reduzierung der CO2-Emisionen

Mit der Abkehr vom Öl ist ferner eine erhebliche Reduzierung der CO2-Emissionen um bis zu 100.000 Tonnen pro Jahr verbunden; hinzu kommen vermiedene NOX- beziehungsweise Stickoxyd-Ausstöße.
„Die hochflexible und sehr effiziente Anlage dient unter anderem der Wahrung der Versorgungssicherheit, wenn beispielsweise erneuerbare Energie aus Wind und Sonne wegen Flaute und Bewölkung nicht ausreichend verfügbar sind“, erklärt Bernd Homberg die Bedeutung der neuen Anlage, die nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung arbeitet und künftig bis zu 14.000 Haushalte mit Strom und 2.800 Haushalte mit Wärme versorgen wird.

Architektonisches Ausrufezeichen

Ähnlich zukunftsweisend ist die energetische Erneuerung der evo-Hauptverwaltung. Mit einer neuen Fassade in ortstypischer Klinkeroptik, neuen Fenstern und einer teilweisen Fassadenbegrünung tragen die Planungen gleich mehreren Bedürfnissen Rechnung: „Erstens: Wir setzen ein architektonisches Ausrufezeichen an einer zentralen Zufahrt zur Oberhausener Innenstadt, das sich optisch an die Klinkerfassade beispielsweise unserer historischen Kraftwerksfassade sowie weiterer Gebäude im Stadtteil anpasst“, betont Bernd Homberg: „Zweitens reduziert sich unser Energiebedarf künftig um rund 25 Prozent pro Jahr und drittens sorgt die Fassadenbegrünung für eine Verbesserung der mikroklimatischen Bedingungen an einem der verkehrsreichsten Orte in unserer Stadt.“

All dies ist verbunden mit einem erheblichen logistischen Aufwand: „Mit der parallelen Abwicklung aller Teilprojekte stoßen wir auf dem Werksgelände ohne Frage an Kapazitätsgrenzen, denn es braucht zum Beispiel Platz, um Baumaterial vorzuhalten“, gibt Christian Basler einen Einblick in die organisatorischen Herausforderungen für die evo: „Zudem ist klar, dass insbesondere die Demontage der alten Öltanks nicht ohne ein gewisses Maß an Baulärm erfolgen kann.“

Infoschreiben für die Nachbarn

Aus diesem Grund hat die evo sich in diesen Tagen auch mit einem Informationsschreiben an ihre Nachbarn im Umfeld des Werksgeländes gewandt. Darin wurden alle Anwohner zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, wo Zeitplan und Baumaßnahmen detailliert vorgestellt und ihre Fragen beantwortet wurden.
Nachbarn der evo, die Fragen zu den aktuellen Baumaßnahmen haben, können sich jederzeit an die Unternehmenskommunikation der evo (Daniel Mühlenfeld, Tel. 835-2294 oder E daniel.muehlenfeld@evo-energie.de) wenden.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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