Streik im öffentlichen Dienst
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Nachdem die erste Verhandlungsrunde für die Beschäftigten aus Kommunen und Bund ohne Angebot der Arbeitgeber stattgefunden haben, ruft die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten im öffentlichen Dienst am heutigen Mittwoch zum Warnstreik auf.
Es werden Beschäftigte aus folgenden Bereiche zum Streik aufgerufen: Stadtsparkasse, OGM, GMVA, WBO, Agentur für Arbeit, Jobcenter, BFO, Rheinisches Industriemuseum und STOAG. Ab 11 Uhr - nach Beendigung der regulären Personalversammlung - werden die Beschäftigten der Stadtverwaltung Oberhausen ebenfalls zum Warnstreik aufgerufen.
Die Mitarbeiter der STOAG werden ab 7 Uhr einen Demonstrationszug zum Zentrum Altenberg beginnen. Auf der Buschhausener Straße stoßen dann die Mitarbeiter der WBO, der OGM und der GMVA hinzu. Gegen 10.45 Uhr startet am Zentrum Altenberg die Fortsetzung des Zugs über die Markstraße bis zum Friedensplatz/ Poststraße. Dort treffen gegen 11.10 Uhr die Beschäftigten der Stadtverwaltung auf diesen Demonstrationszug. Mit Verkehrsbehinderungen auf dieser Kreuzzug ist zu rechnen. Die Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz beginnt gegen 11.20 Uhr.
Busse und Straßenbahnen werden heute nicht fahren. Ebenso ist mit erheblichen Einschränkungen im gesamten öffentlichen Bereich zu rechnen - auch im Bereich der Kindestagesstätten.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
5 Kommentare
Die ver.di-Krallen sind schärfer als andere, weil Eltern wegen der blockierten Kitas nicht arbeiten gehen können, Busse und Bahnen den Menschen die Mobilität nehmen und der Müll stehen bleibt.
Oder es gibt kein Geld, weil die Sparkasse auch streiken darf (Öffentlicher Dienst).
Das tut dem Bürger weh und das wissen die ver.dis.
Andere Berufszweige müssen weitaus stärkere Einschnitte verkraften.
Die Forderung von 6,5 Prozent Lohnaufschlag empfinde ich als überzogen.
Wir wär's, wenn wir Journalisten mal großflächig streiken?!
Wär' doch witzig: Keiner berichtet über den ver.di-Streik.
Bis jetzt war meiner Beobachtung nach alles ruhig. Trotz fehlender Busse nicht mehr Straßenverkehr als sonst. Gleich (10.45 Uhr) versammeln sich die Trillerpfeifen auf der Markstraße und ziehen dann zum Bahnhof (11.20 Uhr). Dort die Streikreden wie sonst auch. Da sieht es in anderen Städten weit schlimmer aus (laut WDR 2).
hatten mit dem streik aber wohl erfolg. mal sehen, was die verhandlungen jetzt bringen werden