Vandalismus
SPD will mit Kameras an Schulen Täter abschrecken
Oberhausens Schulgebäude sollen mit Aufzeichnungssystemen für Videoüberwachung ausgestattet werden. Dies fordert die SPD nun in einem Ratsantrag. Die Aufzeichnung soll immer außerhalb der regulären Nutzungszeiten stattfinden, also außerhalb von Schulzeiten und auch nicht dann, wenn zum Beispiel Sportvereine die Räumlichkeiten nutzen. Zudem soll die Verwaltung im Vorfeld die Polizei kontaktieren, um sich mit den Experten etwa über geeignete Orte und Aufzeichnungssysteme auszutauschen.
„Die jüngsten Fälle von Einbrüchen und Vandalismus in Schulgebäuden haben wieder gezeigt, dass wir da ein Problem haben“, erklärt Bürgermeister Manfred Flore. „Die Tätergruppen fühlen sich offenbar sehr sicher und richten mitunter erhebliche Schäden an, für die die Allgemeinheit dann wieder aufkommen muss. Dem müssen wir einen Riegel vorschieben, und da kann Videoaufzeichnung eine deutlich abschreckende Wirkung haben“, so der Stadtverordnete.
Keine Videos während der Schulzeit
Im Gegensatz zu einer auch in Oberhausen immer wieder diskutierten Videoaufzeichnung im öffentlichen Raum sind Aufnahmen an öffentlichen Schulen im Rahmen des Hausrechts gedeckt und obliegen der Entscheidungskompetenz der Stadt. „Aufzeichnungen während des Schulbetriebs oder weiterer regulärer Aktivitäten wie etwa Vereinssportangebote sind von uns ausdrücklich nicht vorgesehen, dies haben wir auch in unserem Antrag klargestellt“, erklärt die Fraktionschefin Sonja Bongers.
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