Ministerpräsidentenwahl in Thüringen
Schwerer Zoff in der Oberhausener FDP

Regina Boos und Hans-Otto Runkler.  Foto: Rüdiger Marquitan
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Bei der Oberhausener FDP herrscht schon länger "dicke Luft" zwischen dem Kreisverband mit dessen Vorsitzendem, dem Bundestagsabgeordneten Roman Müller-Böhm, und der Ratsgruppe mit Regina Boos und Hans-Otto Runkler. Die Gräben waren bereits im Herbst so tief, dass die Ratsgruppe in „Freie Demokraten 14/20 im Rat der Stadt Oberhausen“ umbenannte.

Die Gratulation, die Müller-Böhm zur höchst umstrittenen Ministerpräsidentenwahl in Thüringen gesendet hatte, waren nun Anlass genug, harte innerparteiliche Geschütze aufzufahren. „Wir sind unserem Landesparteichef Joachim Stamp sehr dankbar für seine klaren Worte und das unmissverständlich kritische Statement zur Wahl des Ministerpräsidenten in Thüringen, denen wir uns ausdrücklich anschließen“, erklären Regina Boos, Hans-Otto Runkler und Immanuel Schuler namens der Ratsgruppe FD14/20.
Sie fahren in ihrer Stellungnahme fort: „Als jahrzehntelange Mitglieder und Repräsentanten der Freien Demokratischen Partei in Oberhausen möchten wir mit den peinlichen Gratulationen der örtlichen FDP-Spitzenfunktionäre Müller-Böhm auf Twitter und Marc Hoff auf Facebook (inzwischen wohl gelöscht) nicht in Verbindung gebracht werden. Wenn der FDP-Kreisparteitag den Bundestagsabgeordneten Müller-Böhm in seiner Klick-Affäre unbegreiflicherweise noch gedeckt hatte, so kann sich spätestens jetzt niemand mehr vor der Erkenntnis wegducken, wie dieser Kreisvorsitzende und sein Wahlkreismitarbeiter denken und taktieren.“

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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