Privatisierung? Kein Gedanke!

Kommentar von Karin Dubbert

Die Stadthalle ist unter neuer Führung. Die Geschäftsführer der TMO und OGM, Burkhard Koch und Hartmut Schmidt haben sich den Hallenbetrieb zusätzlich „ans Bein binden lassen“. Ob sie dafür Gehalt beziehen oder „nur“ eine Aufwandsentschädigung erhalten, spielt dabei zunächst eine untergeordnete Rolle und auch die „Ämterhäufung“ - Koch beispielsweise ist neben der TMO auch noch für ENO und WFO verantwortlich - ist erst Mal nebensächlich.
Was allerdings zu denken gibt, ist, warum seitens der Stadt am Verbleib der Luise-Albertz-Halle als städtische Beteiligungsgesellschaft festgehalten und warum sie nicht privatisiert wird? 1,2 Millionen Euro, Geld das die Stadt nachweislich nicht hat, verschlingt die Halle jährlich. Ein Betrag, der jedoch bei weitem nicht ausreicht das Gebäude so in Schuss zu halten wie es sein sollte.
In den Vorschlägen zum Haushaltssanierungsplan der gerade heiß diskutiert wird, ist von einer Privatisierung beispielsweise des Kongresszentrums nichts zu lesen. Dafür wird über die Schließung von Bädern und Stadtteilbibliotheken oder die Abschaffung des Spielmobils nachgedacht.
Wie passt das zusammen? Ich denke es ist schwierig, das dem Oberhausener Bürger plausibel zu machen.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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