Polizei erhöht Präsenz bei öffentlichen Veranstaltungen

Foto: Klaus Bednarz

Die Ereignisse in Berlin haben die Frage nach der Sicherheit bei öffentlichen Veranstaltungen wie auch auf Weihnachtsmärkten erneut in den Mittelpunkt gerückt. Deutschland und damit auch NRW stehen seit Langem im Fadenkreuz des internationalen Terrorismus.

Aktuell liegen der Polizei Oberhausen aber keine konkreten Erkenntnisse oder Hinweise vor, die auf bestehende terroristische Planungen oder Aktionen hindeuten. Die Oberhausener Polizei hatte, stets in enger Absprache mit den Beteiligten der Stadt und des CentrO, angesichts der erhöhten Terrorgefahr bereits die Präsenz und die weiteren Sicherheitsmaßnahmen bei öffentlichen
Veranstaltungen deutlich erhöht.
Die aktuellen Geschehnisse in Berlin finden in den Sicherheitskonzepten Berücksichtigung. Unmittelbar nach den Ereignissen von Montagabend hatte die Oberhausener Polizei verstärkt Aufklärung im Bereich der Weihnachtsmärkte und im gesamten Innenstadtbereich betrieben. Ab sofort werden die Polizeibeamten auf den Oberhausener Weihnachtsmärkten mit sichtbaren Schutzwesten und mit Maschinenpistolen in Doppelstreifen unterwegs sein.
Polizeipräsident Möhring: "Die Oberhausener Polizei steht in engem Informationsaustausch mit allen Sicherheitsbehörden und natürlich auch mit dem CentrO Management. Schon vor den Geschehnissen in Berlin wurden entsprechend ausgeweitete Sicherheitskonzepte erarbeitet und umgesetzt. Die Maßnahmen wurden nun noch einmal intensiviert. Gemeinsam tun wir alles dafür, die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Polizeibeamte, Angestellte des kommunalen Ordnungsdienstes und Sicherheitsbedienstete des CentrO werden auf den Weihnachtsmärkten in unserer Stadt erkennbar und auch verdeckt unterwegs sein. Alle Polizeibeamte sind noch einmal in hohem Maße
sensibilisiert worden."
Der zuständige Beigeordnete der Stadt Oberhausen, Frank Motschull, ergänzt die Ausführungen des Polizeipräsidenten: "Die Stadt Oberhausen wird gemeinsam mit der Polizei und dem CentrO Management die geeigneten Maßnahmen treffen, um die objektiven Sicherheitsmaßnahmen weiter zu verbessern und gleichzeitig das subjektive Sicherheitsgefühl zu stärken. Bei allem Bedauern für das Geschehene ist es wichtig, den Oberhausener Bürgerinnen und Bürgern und den auswärtigen Besuchern weiterhin die Möglichkeit zu geben, die Weihnachtsmärkte mit einem guten und sicheren Gefühl zu besuchen."
Polizei, Stadt und CentrO Management
werden auch weiterhin eng zusammenarbeiten, um so jederzeit auf eine geänderte Gefahrenlage reagieren zu können. Die Oberhausener Polizei rät den Menschen, besonnen zu reagieren, macht aber auch deutlich, dass es trotz aller Sicherheitsmaßnahmen eine 100%ige Sicherheit nicht geben kann.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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