Planspiel Kommunalpolitik in Oberhausen

Foto: Rüdiger Marquitan

In der Öffentlichkeit wird häufig beklagt, dass Jugendliche politikverdrossen und uninteressiert am politischen Geschehen seien. Um diesem Vorurteil entgegenzutreten, beschäftigten sich mehr als 30 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Oberhausener Schulen an zwei Projekttagen intensiv mit der Kommunalpolitik vor Ort.

Erstmalig wurde in Oberhausen das von der Friedrich-Ebert-Stiftung entwickelte Planspiel Kommunalpolitik in einer gemeinsamen Kooperation von Volkshochschule, Jugendparlament und Friedrich-Ebert-Stiftung durchgeführt.

Prozesse kennenlernen

Im Rahmen des Planspiels erhielten die Jugendlichen die Möglichkeit, die politischen Entscheidungsprozesse eines Stadtrates intensiv kennen zu lernen und erarbeiteten mit Unterstützung von „echten“ Stadtverordneten aller Ratsfraktionen bzw. Gruppen eigene Anfragen und Anträge zu ihnen wichtigen Themen.
Nach dieser intensiven Vorbereitung schlüpfen die Schülerinnen und Schüler nun selber in die Rolle der Stadträte und verhandeln ihre eigenen kommunalpolitischen Anliegen im Rathaus Oberhausen. Diese Sitzung wird geleitet durch Oberbürgermeister Daniel Schranz und findet am Montag, 31. Oktober, von 15 bis circa 17 Uhr im Rathaus Oberhausen, Schwartzstraße 72, statt.
Die Sitzung des „Schülerstadtrates“ ist öffentlich und alle interessierten Bürger sind dazu eingeladen.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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