BOB fordert:
ÖPNV deutlich verbessern

Das Bündnis Oberhausener Bürger (BOB) fordert die STOAG auf, die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs deutlich zu verbessern. Um den Autoverkehr zu reduzieren und somit die Umwelt zu schonen, sind besondere Innovationen gefragt. So muss nach Meinung von BOB geprüft werden, ob künftig durch die STOAG das Ticket für die Kurzstrecke oder auch die Nutzung des Nachtexpresses kostenlos angeboten werden kann. Ein generell kostenloser ÖPNV ist aus Sicht von BOB zur Zeit nicht finanzierbar. Dennoch sollten gerade in Anbetracht der Klimarelevanz von der STOAG reizvolle Angebote erarbeitet werden, um den Bürgerinnen und Bürger den Umstieg auf Bus und Bahn schmackhaft zu machen und um den Individualverkehr zu reduzieren, so der BOB Vorstand. Hierzu gehört auch ein intelligentes Nahverkehrssystem. Eine weitere Ausdünnung des ÖPNV sollte auf keinen Fall erfolgen. Ein weiterer positiver Ansatz wird z. Zt. in Duisburg erprobt.

Die DVG (Duisburger Verkehrsgesellschaft) hat vor mehr als einem Jahr das Pilotprojekt "my bus" erfolgreich gestartet, wonach ein Kleinbus in eine beliebige Straße des Testgebietes per App gerufen werden kann, um einen Fahrgast von A nach B zu bringen. Die DVG folgte damit einem Beispiel, welches in vielen Städten schon praktiziert wird. Laut Zeitungsbericht aus September 2018 wollte auch die STOAG diesen Service für Oberhausen prüfen. BOB fragt sich, ob die Prüfung noch andauert oder ob schon ein konkreter Umsetzungsplan vorliegt.

Autor:

Peter Bruckhoff aus Oberhausen

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