Neue Geschäftsführung für Luise-Albertz-Halle

Foto: Peter Hadasch

Das Personalkarussell der Stadt dreht sich munter weiter: Der bisherige Geschäftsführer der Luise-Albertz-Halle, Jörn Raith, hat seinen Posten zum 31. Mai geräumt, um seine neue Stelle in Hagen anzutreten. Doch sein Nachfolger, beziehungsweise seine zwei Nachfolger stehen fest. Der Geschäftsführer der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM), Hartmut Schmidt und der Geschäftsführer der Tourismus- und Marketing GmbH (TMO), Burkhard Koch, lenken seit dem 1. Juni die Geschicke der Halle, um das „Sorgenkind“ Luise-Albertz-Halle wieder auf Kurs zu bringen. Sorgenkind deshalb, weil die Stadthalle nicht kostenneutral geführt werden kann, sondern einen jährlichen städtischen Zuschuss von knapp 1,2 Millionen Euro benötigt, der seinerzeit nach dem Umbau des Kongresszentrums von der Bezirksregierung abgesegnet worden ist.
Doch wie Hartmut Schmidt erklärt, reichten diese 1,2 Millionen Euro bei weitem nicht aus, um die „Gute Stube“ der Stadt auch nur ansatzweise auf Vordermann zu bringen. Er nennt ein Beispiel: „Die Balkone müssten saniert oder erneuert werden, doch dafür ist kein Geld vorhanden.“
„Zwei Aspekte, so Schmidt, hätten deshalb jetzt bei der Personalwahl eine Rolle gespielt: Zum einen soll durch diese Umverteilung ein Geschäftsführerposten eingespart werden, zum anderen soll der Betrieb der Halle so zu sagen thematisch aufgeteilt werden: Burkhard Koch ist demnach für das Veranstaltungsmanagement zuständig und die Mitarbeiter der Stadthalle wechseln in die TMO, die Ausstattung der Halle, was Technik, Beschallung und Instandhaltung anbelangt, geht über in die OGM. „
Wir wollen die Stadthalle mit dem vorhandenen Budget, das uns der Aufsichtsrat zur Verfügung stellt, weiter betreiben“, so Schmidt. Und über so genannte „Geschäftsbesorgungsverträge“ sollen Kosten und Risiken minimiert beziehungsweise abgewehrt werden. „Das Jahressalär in Höhe von 93.000 Euro, das Jörn Raith bezogen hat, wird eingespart beziehungweise der TMO zur Verfügung gestellt“, erläuterte Schmidt weiter, „um beispielsweise mit einem Teilbetrag einen kaufmännischen Mitarbeiter zu bezahlen. Und der Rest soll in die Haushaltssanierung gesteckt werden.“
Des Weiteren führte Schmidt aus: „Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich erhalte für diese zusätzliche Tätigkeit kein Geld und die OGM bekommt lediglich die Betriebskosten erstattet.“

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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