Millionenprojekt gestorben
„Wir von der CDU versuchen weiter, um eine Lösung zu kämpfen, trotzdem muss damit gerechnet werden, dass wieder einmal ein groß von Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Pflugbeil und der SPD angekündigtes Projekt scheitert.“
Mit diesen Worten reagierte Michael Helmrich (CDU) auf die Ankündigung des Bauherrn Werner De Witt, das Millionenprojekt mit barrierefreien Wohnungen am Osterfelder Markt sterben zu lassen. „Soweit darf es einfach nicht kommen“, meinte Helmrich, der gleichzeitig forderte, dass dieses für die Stadtteilentwicklung äußerst wichtige Projekt endlich zur Chefsache gemacht werde.
Eigentlich Chefsache
„Die Osterfelder fragen sich mal wieder, wo eigentlich der Oberbürgermeister ist?“, erklärte der CDU-Fraktionschef der Bezirksvertretung und gab auch gleich die Antwort: „Wie so oft, wenn es kritisch wird, ist von Herrn Wehling wieder mal nichts zu hören?“
Der planungspolitische Sprecher der CDU Denis Osmann erinnerte gleichzeitig an die letzte Sitzung der Osterfelder Bezirksvertretung, als seine Partei sowohl das Bauvorhaben am Markt als auch das Bunkerprojekt an der Bottroper Straße auf die Tagesordnung gebracht habe. „Dafür mussten wir Kritik einstecken, inzwischen zeigt sich aber, dass unsere Sorge berechtigt war.“
In der Vergangenheit sei es ohnehin schon schwer genug gewesen, Investoren für Osterfeld zu begeistern, so Osmann, ein Scheitern der zwei Vorzeigeprojekte käme nun einem Desaster gleich.
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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