Verkehrsführung auf der Konrad-Adenauer-Allee
Kompromiss zur Probe

Die Konrad-Adenauer-Allee: Freie Fahrt Richtung Süden, doch auf der gegenüberliegenden Fahrbahn Richtung Norden muss die Verkehrsführung geändert werden.  Foto: Jörg Vorholt
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Intensiv diskutiert wurde die problematische Verkehrsführung auf der Konrad-Adenauer-Allee ( B 223) zwischen der Anschlussstelle Oberhausen-Zentrum und Oberhausen-Grafenbusch.

Zahlreiche Bürgerbeschwerden gab es insbesondere gegen eine angedachte Sperrung der Anschlussstelle Grafenbusch aus Fahrtrichtung Süden kommend.
Der politische Wille und die Haltung der Verwaltung, eine geänderte Verkehrsführung unter Aufrechterhaltung der Fahrbeziehung Oberhausen-Grafenbusch umzusetzen, wurde zum Anlass genommen, alle beteiligten Stellen an den Verhandlungstisch zu holen. Der Bereich 5-6 / Verkehrsplanung und Tiefbau hat dazu einen geänderten Entwurf einer Verkehrsführung vorgelegt, der am 30. Januar die Zustimmung aller beteiligten Stellen fand.
Die geänderte Verkehrsführung zur Beseitigung des seit Jahren unfallauffälligen Bereiches sieht insbesondere vor, dass der rechte Fahrstreifen der B 223 Fahrtrichtung Norden hinter der Lindnerstraße zwangsweise als Rechtsabbiegerfahrstreifen auf die BAB A42 in Fahrtrichtung Dortmund endet.

Ausfahrt in Richtung Grafenbusch

Hinter der Auffahrt zur BAB A 42 wird der rechte Fahrstreifen mit einer Sperrfläche in weißer Markierungsfolie markiert und eine geschlossene Linie bis zur AS Oberhausen-Grafenbusch aufgebracht. Neben die geschlossene Linie wird eine einseitige Fahrstreifenbegrenzung in Form einer „Strich-Lücke-Markierung“ aufgebracht, damit eine Ausfahrt vom mittleren Fahrstreifen in die AS Oberhausen-Grafenbusch möglich ist .
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird sowohl für Ausfahrtsrampe der BAB A 42 als auch für den Abschnitt der B 223 zwischen AS OB-Zentrum und AS OB-Eisenheim in Fahrtrichtung Norden auf 40 km/h reduziert, um eine Verflechtung des Verkehrs auf dem Abschnitt gefahrlos zu ermöglichen.
Die Verkehrsteilnehmer werden durch beidseitig aufgestellte Verkehrslenkungstafeln in Höhe der Lindnerstraße auf die Reduktion des rechten Fahrstreifens hingewiesen.
Der jetzt vorgestellte Entwurf stellt eine Kompromisslösung dar, um die Befahrung der Ausfahrt Grafenbusch weiterhin zu ermöglichen. Sollte sich herausstellen, dass sich die Unfalllage auf den Verflechtungsbereich der B 223 für den Bereich der Ausfahrt-Grafenbusch verlagert, wäre in letzter Konsequenz die Ausfahrt Grafenbusch zu sperren. Aus diesem Grund erfolgt eine engmaschige (drei-Monats-Rhythmus) Erhebung der Unfallzahlen durch die Polizei Oberhausen beziehungsweise durch die Autobahnpolizei.
Die Maßnahme soll im zweiten Quartal dieses Jahres umgesetzt werden, wenn witterungsbedingt ein Aufbringen der Markierung möglich ist.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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