Kommt Tante Emma?
Wenn es nach dem eingetragenen Verein „Bundesverband der Regionalbewegung“ geht, könnte es nach der Pleite der Drogeriemarktkette Schlecker zu einer Wiedergeburt von Tante Emma kommen.
Der Bundesverband der Regionalbewegung äußert sich positiv zu der Idee, aus Schlecker-Filialen Dorf- oder Stadtteilläden zu entwickeln und sieht darin eine große Chance, Ortsteilzentren und ländliche Räume zu beleben. Von der Entwicklung neuer Dorfläden bis hin zum multifunktionalen Nahversorgungszentrum läuft bei der Regionalbewegung eine vielversprechende Initiative unter dem Motto „Tante Emmas neue Kleider“, um auch mit Hilfe bürgerschaftlichem Engagements Lebensqualität in Dörfern und Stadtteilen zu erhalten, zu verbessern, beziehunsgweise zurückzugewinnen. Ziel ist es dabei auch, Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern und im Idealfall den Absatz regionaler Produkte zu fördern.
Die Regionalbewegung wird gemeinsam mit den zuständigen Fachorganisationen Konzepte zum Thema „Vom Filialisten zum eigenständigen Regionalunternehmen“ anbieten und nutzt damit die Chance, die Nahversorgungssysteme im Bundesgebiet systematisch auszuweiten.
Unter dem Dach des Bundesverbandes der Regionalbewegung schließen sich einzelne Initiativen zusammen, um gemeinsam Verantwortung für die Erhaltung der Lebensgrundlagen zu übernehmen, sich gegenseitig zu unterstützen und kreativ Umsetzungsmöglichkeiten für die jeweilige Region zu finden. Kontakt zum Verein gibt es unter (09852/1381.
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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