Kommentar: Realsatire aus dem Rathaus

VON MARC KEITERLING
Wäre es eine Comedy-Sendung, könnte man sich direkt unterhalten fühlen. Ein tolpatschiger Moment und das: Sechs satt gefüllte Hefter mit Unterschriftenlisten - 2.500 Bürger hatten sich darin für den Erhalt des Hauses der Jugend eingesetzt - werden durch einen umgestürzten Kaffee derart in Mitleidenschaft gezogen, dass sie ausnahmslos unleserlich waren und daher entsorgt wurden. Klar, es gibt XXL-Kaffeebecher, in diesem Fall müsste dieser wohl das Format eines Zehn-Liter-Eimers gehabt haben.
Es ist allerdings keine Comedy - hier handelt es sich um Realsatire. Diese Geschichte tischen Oberbürgermeister Klaus Wehling und sein Sprecher Uwe Bonsack auf Nachfrage nach dem Verbleib der Dokumente auf. Ich fühle mich - gelinde gesagt - belogen! So denken auch andere Menschen. Der Bürgerverein „Wir sind Oberhausen“ hat nun Strafanzeige gegen Wehling und Bonsack gestellt.

Autor:

Marc Keiterling (Redakteur) aus Essen

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