Kleinster gemeinsamer Nenner gesucht
Anfang letzter Woche (23. November) hatte Robbie Schlagböhmer, Vorsitzender der Sterkrader Interessengemeinschaft (STIG), in einem Rundschreiben einheitliche Öffnungszeiten von 16 Uhr an den Adventssamstagen empfohlen. Die Resonanz darauf war allerdings nicht besonders groß. Längst liegen der STIG nicht alle Rückmeldungen vor. Eine Auflistung der Geschäfte, die bis 18 Uhr geöffnet haben, sei daher nicht möglich.
Dabei gehe es Schlagböhmer keinesfalls darum, die Zeit 16 Uhr als Ende der Verkaufszeit anzustreben. „Das sollte der nur der kleinste, gemeinsame Nenner sein“, stellt der STIG-Vorsitzende klar. Es gehe darum, dass keine Kunden in Sterkrade um 16 Uhr vor verschlossenen Türen stehen. Ein Thema, dass in Sterkrade mindestens 20 Jahre alt ist.
Robbie Schlagböhmer beklagt, dass es in Sterkrade trotz langjährigen Bemühen immer noch keine Kernöfnungszeiten an den Adventssamstagen gebe. „Wir sind aber nicht im CentrO, wo den Ladeninhabern die Öffnungszeiten vorgeschrieben werden können“, so Schlagböhmer. In Sterkrade sind die Kaufleute „eigene Herren“.
Zu leiden haben darunter die Kunden. „Wir verunsichern die Verbraucher mit unseren unterschiedlichen Öffnungszeiten“, meint der STIG-Vorsitzende. Er sei froh, dass das Thema jetzt mehr in die Öffentlichkeit kommt, schließlich seien nicht alle Geschäfte STIG-Mitglieder und erfuhren nur so von der Diskussion.
Der Wochen-Anzeiger möchte es jetzt von seinen Lesern und den Sterkrader Kaufleuten genau wissen: Wie ist Ihr Standpunkt? Ist eine Kernöffnungszeit von 16 Uhr die richtige Lösung? Oder sollten die Geschäfte mit einer Öffnungszeit von 18 Uhr den großen Einkaufszentren Paroli bieten?
Schreiben Sie an den Wochen-Anzeiger Oberhausen, Marktstraße 20-22, 46045 Oberhausen, oder mailen Sie an redaktion@wochenanzeiger-oberhausen.de. Wir freuen uns auf Ihre Einsendung!
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.