Jetzt schlägt’s 13!
Beim Freihandels- und Investitionsabkommen TTIP stehen die Arbeitsrechte wie auch die Menschenrechte nicht auf der Tagesordnung. Doch wenn europäische Unternehmen noch mehr in den USA und wenn US-Unternehmen noch mehr in der EU investieren, wird dies unmittelbare Auswirkungen auf Arbeitsbedingungen und Arbeitsrechte haben.
Die Fälle von Mobbing, Bossing und Willkürmaßnahmen an deutschen Arbeitsplätzen mehren sich seit Jahren.
• Selbstbewusste Beschäftigte werden systematisch aus Betrieben gedrängt.
• Langjährige Mitarbeiter sollen durch Niedriglöhner ersetzt werden.
• Kündigungsgründe werden nicht selten konstruiert, präventive Abmahnungen gezielt gesammelt.
• Manche Personalmanager und ihre Berater schrecken auch vor gezielten Falschangaben nicht zurück.
Der Druck am Arbeitsplatz, der entsteht durch einen verschärften Wettbewerb, durch Profit-Maximierung über das Management, durch Unternehmenskrisen, wird auf dem schwächsten Glied in der Kette abgeladen: auf dem Einzelnen und der Einzelnen.
Auch Dir kann so etwas passieren, dann sind folgende Dinge wichtig:
• Den Fall bekannt machen.
• Solidarität und Unterstützung: von Freunden, anderen ArbeiternehmerInnen.
• Gute Anwälte und Berater.
• Öffentlichkeit.
Bevor die Dämme mit CETA und TTIP brechen, sind bekannte schwarze Schafe im Vorfeld anzuprangern.
Um sich zu konzentrieren, wurden drei skrupellose Unternehmen, die die Rechte von Beschäftigten und Gewerkschaftern in den vergangenen Monaten in eklatanter Weise verletzt haben herausgefiltert.
Ihr entscheidet bis zum 31.10.15, per Online-Voting, wer aufs Korn genommen wird.
Aktionstag FREITAG, 13. im November 2015, vormerken.
Autor:Siegfried Räbiger aus Oberhausen | |
Webseite von Siegfried Räbiger |
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