I HAVE A DREAM - Martin Luther King und sein Traum von einer geeinten Welt
Gedicht von Ingrid Dressel
Angst benötigt bindende Rahmen
für schwache Seelen in der eigenen Zelle.
Gefängnisse bauen, Gefängnisse leben,
gemauert in den Gedankengebäuden
in schlechter unüberschaubarer Zeit.
Knechtschaft, Profit sind Tagesgeschehen
durch hochmütig Hybris und süchtige Macht,
die so hinfällig wie das menschliche Leben,
das nie eben das ist, was es erscheint zu sein.
Nationen, Länder sind Menschen Konstrukt,
denn wo existiert eine wirkliche Grenze
im Grünland, in Wäldern, Meer oder Flüssen?
Und wo ist der Mensch nicht immer auch Mensch,
der Sehnsucht vertraut und hofft und liebt?
Gleichheit durch das Gesetz erschaffen,
ein lebhafter Traum des Martin L. King
im Glauben an friedliche Brüderlichkeit,
um Brot zu brechen mit jedem Geschöpf.
Auch heute noch mahnen diese Gedanken
der Einheit der Welt mit all ihrem Leben
und das Begehren, Martin L. King, war großartig
sowie niemals vergebens.
(Spiritual: „Let us break bread together on our knees“,
eines von den damaligen Liedern der Bürgerrechtsbewegung,
„No more segregation!” aus dem Spiritual „Oh, Freedom“)
No more segregation! ... durch Hautfarbe, Rasse, Religion!
Text: Ingrid Dressel
Bild: Frank Gebauer
Autor:Frank Gebauer aus Oberhausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.