Fahrzeuge mit VX2-Sendern ausgerüstet
Grüne Welle für die Feuerwehr

(v.l.) Michael Jehn, Beigeordneter u. a. für die Feuerwehr, Oberbürgermeister Daniel Schranz, Jürgen Jendrian, Jenny Wegmeyer, Verkehrsplanung,  und Sabine Lauxen. Foto: Stadt Oberhausen
  • (v.l.) Michael Jehn, Beigeordneter u. a. für die Feuerwehr, Oberbürgermeister Daniel Schranz, Jürgen Jendrian, Jenny Wegmeyer, Verkehrsplanung, und Sabine Lauxen. Foto: Stadt Oberhausen
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Die Einsatzfahrzeuge der Oberhausener Berufsfeuerwehr wurden kürzlich mit so genannten VX2-Sendern ausgestattet, mit denen bei Einsätzen die Ampelschaltung auf der Mülheimer Straße im Bereich zwischen der Werksgasthauskreuzung und Danziger Straße gesteuert wird.

Mit dieser neuen Funk-Technik wird sichergestellt, dass der Verkehr nach dem Ausrücken der Einsatzfahrzeuge schneller wieder fließen kann und so auch Rückstaus vermieden werden. Bisher hatte die Leitstelle lediglich Zugriff auf die Kreuzung an der Brücktorstraße. Andere Verkehrsteilnehmer mussten teilweise bis zu fünf Minuten warten, obwohl die Rettungswagen längst vorbei gefahren sind.

Nun soll alles schneller gehen. Die Sender machen den Weg für die Feuerwehr frei und senden erneut ein Signal, wenn alle Einsatzfahrzeuge die Ampel passiert haben. Und das funktioniert bei sieben Ampeln auf der Mülheimer Straße. Die Kosten für diesen „Luxus“: rund 700.000 Euro für 30 Fahrzeuge, 500.000 Euro davon sind Fördermittel des Bundes. „Mit dieser Technik kommt die Grüne Welle zügig wieder in Gang, Autofahrer stehen weniger im Stau, was dazu führt, dass auch die Stickstoffdioxid-Belastung abnimmt“, so Oberbürgermeister Daniel Schranz.

"Gutes und wirksames Instrument"

„Die Sicherheit der Fahrer steigt, die Mülheimer Straße ist nahezu leer, wenn unsere Wagen von der Brücktorstraße aus einbiegen“, so Jürgen Jendrian, stellvertretender Leiter der Feuerwehr.
„Wir haben hier ein guten und wirksames Instrument, um die Lebensqualität der Menschen zu erhöhen. Das Projekt zeigt, dass die Digitalisierung einen wichtigen Beitrag für den Umwelt- und Gesundheitsschutz leisten kann“, so die Umweltdezernentin Sabine Lauxen.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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