Deutscher Fahrradpreis 2019
GRÜNE: Oberhausen muss auf dem richtigen Weg bleiben
Mit der sogenannten RadWelle - durch die Radfahrende beim Anfahren auf die Ampel frühzeitig erkannt und ein entsprechendes Programm zur schnellen Grünschaltung initialisiert wird – konnte Oberhausen Platz zwei des Deutschen Fahrradpreises belegen. Die Weiterentwicklung des Regionalen Radwegenetzes, von einem Freizeit- hin zu einem Alltagsnetz durch den Regionalverband Ruhr (RVR), wurde mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
„Auch wenn der Anteil des Radverkehrs in Oberhausen und in der Metropolregion Ruhr noch immer viel zu gering ist, sind wir auf dem richtigen Weg, unsere Mobilität umweltverträglicher zu gestalten“, kommentiert der GRÜNE Fraktionssprecher Andreas Blanke die Preisvergabe.
Durch die Oberhausener RadWelle wird das Fahrradfahren bequemer und vor allem sicherer, da sich durch diese Maßnahme nachweislich die Rotlichtverstöße reduzieren.
„Damit ist das Ende der Fahnenstange aber bei weitem nicht erreicht“, so Andreas Blanke. „Wir müssen weiter dafür sorgen, dass unsere Radwege ausgebaut und vor allem sicher werden. Die Zeiten, dass das Auto immer Vorfahrt hat, sind vorbei. Der motorisierte Individualverkehr muss mittelfristig unattraktiver werden, damit sich Fahrten auf das Nötigste verringern. Nur so schaffen wir die dringend benötigte Verkehrswende, auch in Oberhausen.“
Nach Ansicht der GRÜNEN ist der vorliegende Radwege-Bedarfsplan des RVR ein geeignetes Instrument, um Fahrverbote zu verhindern und den Alltags-Radverkehr attraktiver zu gestalten. Daher appelliert Blanke, „dass Bund, Land und die Region gefordert sind, diesen Plan jetzt in bauliche Maßnahmen umzusetzen“.
Autor:Stefanie Schadt (GRÜNE) aus Oberhausen | |
Webseite von Stefanie Schadt (GRÜNE) |
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