GRÜNE: Autobahnausbau schadet Umwelt
Die Oberhausener Grünen bleiben dabei: Planungen am Autobahnkreuz Oberhausen sind gegen Natur und Menschen. Der Sterkrader Wald wird stark in Mitleidenschaft genommen, innerhalb des Naturschutzgebietes wird Wald abgeholzt.
Bei der Veranstaltung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung von StraßenNRW Anfang Juli wurden die Pläne für den Umbau vorgestellt, die zeigen wie massiv die Eingriffe sind. Für den geplanten Überflieger und den anschließenden dreispurigen Ausbau Richtung Norden werden viele Bäume fallen.
Entlang der Autobahn verschwinden durch die Rodungen in beiden Richtungen wertvolle Biotopverbundstrukturen. Statt auf eine bewachsene Böschung schauen die Menschen nach Abschluss der Arbeiten auf eine fast zehn Meter hohe Wand.
Während der Veranstaltung wurde nur kurz auf andere geprüfte Varianten eingegangen. Diese seien bis auf die vorgestellte Planung verworfen worden. Allerdings reichte die Zeit um zu erkennen, dass es eine Variante gibt, die den Umbau innerhalb der Fläche des bestehenden Autobahnkreuzes vorsieht, so dass der umliegende Wald geschont wird.
StaßenNRW macht die Zusage, die gezeigten Pläne ins Netz zu stellen, so dass sich interessierte Bürgerinnen und Bürger dort genauer informieren können. Dies ist bis heute nicht geschehen. Im Netz selbst findet man nur einen knappen Text über die Planungen.
Die Grünen in Oberhausen bleiben bei ihrer Forderung, dass beim Umbau des Autobahnkreuzes Oberhausen keine Bäume gefällt werden dürfen und sind für Änderungen der Planungen, die zum Beispiel auch die Benutzung der Standstreifen bei Stau in den Verkehrsspitzenzeiten vorsehen könnten.
Zukunftsorientierte Verkehrspolitik darf nicht das Ziel haben, immer breitere Autobahnen und Straßen zu bauen, auf denen innerhalb weniger Jahre wieder nur Staus sind.
Autor:Stefanie Schadt (GRÜNE) aus Oberhausen | |
Webseite von Stefanie Schadt (GRÜNE) |
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