Gleichstellung in Oberhausen
Die GRÜNE Ratsfraktion sieht die Gleichstellungsarbeit in der Oberhausener Verwaltung nicht auf dem Weg, auf dem sie sein sollte. Um die Gleichstellungsarbeit und -politik voranzubringen, plädiert sie für den Beitritt Oberhausens zur „Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene“.
Inhaltlich bezieht sich die Charta grundsätzlich auf alle Bereiche des Lebens und auf alle Politikfelder, die je nach den lokalen Bedürfnissen und Erfordernissen auszuwählen und in den Gleichstellungs-Aktionsplan zu implementieren sind. Von zentraler Bedeutung ist dabei der Gedanke der Partizipation. Diese betrifft die umfassende Einbeziehung von Frauen in die Entwicklung und Umsetzung lokaler und regionaler Politiken, wie auch die Einbeziehung in alle relevanten Institutionen und Organisationen.
„Nicht zuletzt der Beitritt etlicher deutscher Landkreise und Kommunen, auch aus unserer Region wie Duisburg, Bottrop und Mülheim/Ruhr - zeigt, dass Oberhausen einer zeitgemäßen Gleichstellungsarbeit hinterherhinkt“, so Eva Kauenhowen, GRÜNE Sprecherin für Gleichstellungspolitik.
Einen wichtigen Ansatzpunkt sehen die GRÜNEN im inhaltlichen Wandel der Arbeit im Gleichstellungsausschuss. Diese soll sich nicht hauptsächlich, wenn auch unbenommen wichtigen Nischenthemen annehmen, sondern einen breit angelegten Strukturprozess anstoßen.
Autor:Stefanie Schadt (GRÜNE) aus Oberhausen | |
Webseite von Stefanie Schadt (GRÜNE) |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.