Gemeinsam für Gerechtigkeit

Am Mittwoch gab es die erste Straßenaktion des Bündnisses für soziale Gerechtigkeit. Foto: Peter Hadasch
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Mit unterschiedlichen Aktionen wird das Bündnis für soziale Gerechtigkeit in diesem Herbst in Oberhausen die Probleme der Menschen und der Städte ansprechen und auf die soziale Schieflage in Deutschland aufmerksam machen. Gegründet hat sich das Bündnis bereits im Juni. Darin beziehen Kirchen, Gewerkschaften und Wohlfahrtsvebände Position gegen die zunehmende soziale Kluft. Mittlerweile sind folgende Organisationen Mitglied in diesem Bündnis: Attac, katholische und evangelische Kirche, Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB), Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA), Verband der Kriegsopfer und Versehrten (VdK), die Wohlverfahrtsverbände und die Gewerkschaft ver.di.
Ziel des Bündnisses ist es, nicht nur Position gegen die Sparbeschlüsse der Bundesregierung gegen sozialen Kahlschlag und Ungerechtigkeit zu beziehen, sondern vor allem mit unterschiedlichen Aktionen auf diese Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen und Menschen aufzufordern, sich gemeinsam gegen diese Ungerechtigkeiten zu wehren. Dazu will das Bündnis in diesem Herbst ausreichend Gelegenheit bieten.
Vom 1. bis 11. November macht die Gewerkschaft ver.di mit großen Plakaten auf die soziale Schieflage in Deutschland aufmerksam. Das Motto lautet: „Gerecht geht anders“. Am 3. November lädt das Bündnis herzlich zum politischen Nachtgebet um 19.30 Uhr in die evangelische Lutherkirche an der Lipperheidstraße ein. Unter dem Motto „Fair teilen statt sozial spalten“ wird das Nachtgebet gemeinsam mit betroffenen Erwerbslosen gestaltet.
Das Caritas-Haus an der Mülheimer Straße wird außerdem sichtbar für soziale Gerechtigkeit beflaggt werden. Außerdem findet am 13. November in St. Clemens in Sterkrade die Caritas-Aktion „1 Millionen Sterne“ statt. Dabei werden Kerzen auf dem Kirchenvorplatz zur Solidarität mit Menschen in schwierigen Lebenslagen angezündet.
Gleichzeitig rufen die DGB-Gewerkschaften schon jetzt zur Teilnahme an einer landesweiten Protestaktion in Dortmund ebenfalls am 13. November auf. Anmeldung sind unter (45671-0 möglich.

Autor:

Susanne Schmengler aus Duisburg

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