Neues Beleuchtungskonzept am Oberhausener Hauptbahnhof
Gegen dunkle Ecken
Die Leuchtstärke der Laternen auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs und am Ausgang Hansastraße kann die Oberhausener Polizei ab sofort kräftig hinauffahren, wenn sie es für nötig befindet. „Dunkelpunkte werden damit gezielt ausgemerzt“, sagt Ordnungsdezernent Michael Jehn.
Gemeinsam mit Umweltdezernentin Sabine Lauxen, EVO-Vorstand Bernd Homberg und Ralf Burger, Leiter des Bezirks- und Schwerpunktdienstes der Oberhausener Polizei, stellte Jehn jetzt die Anlage vor. Torsten Deppe von der EVO demonstrierte mit einem Tablet, wie schnell die LED-Leuchten von 20 Prozent auf volle Lichtstärke hochgefahren werden können. In maximal einer Minute ist der Vorplatz komplett ausgeleuchtet. Es können aber auch nur einzelne Lampen angesteuert werden. „Das Verändern der Leuchtstärke erfolgt natürlich immer in Abstimmung mit unserer Leitstelle“, erklärt Polizist Burger, der das neue Beleuchtungskonzept für hilfreich hält. Neben der Polizei sollen künftig auch die Oberhausener Feuerwehr und der Kommunale Ordnungsdienst technisch in die Lage versetzt werden, die Leuchtstärke verändern zu können, so Jehn.
Für EVO-Vorstand Homberg ist das Projekt ein gutes Beispiel für die vielen Möglichkeiten, wie eine Stadt Internet und Digitalisierung sinnvoll nutzen kann, Stichwort Smart City. Und für Umweltdezernentin Lauxen ist es wichtig, dass die Beleuchtung zum großen Teil in das bestehende System integriert werden konnte: Sechs neue Zehn-Meter-Masten und drei neue 6,5-Meter-Masten wurden aufgestellt, die übrigen Laternen wurden auf LED umgerüstet.
Die Gesamtkosten betragen rund 120.000 Euro.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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