Ukraine-Krieg
Gedenken an die Opfer des Krieges
Vor zwei Jahren, am 24. Februar 2022, startete Russland seinen Angriff auf die Ukraine. In einem gemeinsamen Konzert erinnerten am vergangenen Wochenende Chöre aus Oberhausen und Saporishja an die Opfer des brutalen Angriffskrieges.
Während sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Oberhausener Veranstaltung in der evangelischen Christuskirche in der Nohlstraße trafen, kamen die Teilnehmenden in der ukrainischen Partnerstadt in einem der drei städtischen Kulturbunker zusammen. Dort sind Kulturveranstaltungen auch während der ständigen Luftalarme möglich. Alle Beiträge wurden simultan ins Ukrainische und ins Deutsche übersetzt und live in die jeweilige Partnerstadt übertragen.
In seiner Rede versicherte Oberbürgermeister Daniel Schranz den Bürgerinnen und Bürgern in Saporishja, dass Oberhausen weiter voller Solidarität an ihrer Seite stehe. „Und auch, wenn ein Ende bislang leider nicht in Sicht ist, und auch, wenn die Erschöpfung groß ist und zurzeit fast alles schwer erscheint, dürfen wir die Hoffnung nicht verlieren“, sagte Schranz, der zuvor die Kraft und den Mut der ukrainischen Bevölkerung betont hatte: „Unsere Forderung kann nur sein, dass Russland diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg beendet! Damit nicht noch mehr Menschen sterben, damit nicht noch mehr Familien auseinandergerissen werden, damit nicht noch mehr Kinder traumatisiert werden und fliehen müssen, damit nicht noch mehr Heime zerstört werden. Denn jedes Volk der Welt hat das Recht auf Freiheit und Unabhängigkeit.“
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