Aktionsbündnis Oberhausen sattelt um beteiligt sich am bundesweiten Aktionstag am 5. Juni 2021
Für eine sozialverträgliche und klimagerechte Verkehrswende! Jetzt!
In Zeiten von Klimakrise und Waldkrise dürfen keine alten Wälder für neue Autobahnen gerodet werden! Das ist Verkehrspolitik von gestern! Dass ein wertvoller alter Laubwald für ein unnötiges und gestriges Straßenprojekt geopfert werden soll, zeigt auf, was in der bundesdeutschen Verkehrspolitik noch immer falsch läuft. Noch immer werden im großen Stil Autobahnen und Bundesstraßen geplant und gebaut, ohne dabei die Belange der Umwelt und des Klimas ausreichend zu berücksichtigen. 275 Millionen sollen allein für dieses Projekt ausgegeben werden.
Es ist falsch, in den nächsten Jahren gewaltige Geldbeträge in Straßenneubauten zu investieren, von denen die meisten nach der unverzichtbaren Mobilitätswende nicht mehr gebraucht werden. Während für den Ausbau der Autobahnen scheinbar nichts zu teuer ist, fehlt Geld und Personal für klimafreundliche Mobilität. Die Radwegeinfrastruktur ist chronisch unterfinanziert. Es fehlen sichere und lückenlose Radwegeverbindungen, die eine alternative Mobilität erst möglich machen.
Das Aktionsbündnis Oberhausen sattelt um fordert Ausgaben von mindestens 25 EUR pro Kopf und pro Jahr für die Radverkehrsinfrastruktur in Oberhausen. Nur so kann die Steigerung des Radverkehrsanteils auf 25% des gesamten Verkehrsaufkommens gelingen.
Wir unterstützen am bundesweiten dezentralen Aktionstag „Sozial- und klimagerechte Mobilitätswende jetzt – Autobahnbau stoppen!“ die Fahrraddemo zum Sterkrader Wald am 5. Juni 2021, die um 12 Uhr vor dem Sterkrader Bahnhof beginnt. Radler*innen aus Alt-Oberhausen können mit uns ab ANNA 28, Annabergstr. 28, um 11 Uhr gemeinsam zum Sterkrader Bahnhof fahren.
Autor:Cornelia Schiemanowski aus Oberhausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.