Flüchtlinge unterbringen
Oberhausen. Die Stadt betreut zur Zeit 2278 Flüchtlinge in kommunalen Gemeinschaftseinrichtungen (1226) und in Privatwohnungen (1052). Hinzu kommen 852 Plätze in den drei Oberhausener Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes, also in der ehemaligen Stötznerschule, der Fröbelschule und der Hauptschule Eisenheim mit den jeweiligen Sporthallen.
Die Erstaufnahmen sind zurzeit nicht komplett belegt; allerdings hat die Bezirksregierung Arnsberg für die Stötznerschule zwischen Weihnachten und Neujahr über 250 Neuzuweisungen angekündigt.
„Auch im kommenden Jahr wird unsere Stadt in ihren Bemühungen nicht nachlassen, den zu uns kommenden Flüchtlingen eine menschenwürdige Unterkunft zu bieten.“ Dies erklärte Oberbürgermeister Daniel Schranz am 22. Dezember nach einem Gespräch mit Vertretern der Fraktionen und Gruppen im Rat über die Planungen für neue Standorte zur Unterbringung von Asylbewerbern.
Privatwohnungen zuweisen
Für Anfang 2016 bereitet die Stadt im Hinblick auf die erwarteten weiteren Zuweisungen neben Privatwohnungen auch neue Gemeinschaftsunterkünfte vor. Ab Januar sollen an der Düppelstraße bis zu 60 Plätze in Appartements bereitstehen. Ende Februar ist die Umnutzung eines Wohn- und Geschäftshauses an der Elsässer Straße geplant, wo je nach Familienzusammensetzung 42 bis 50 Plätze entstehen. Darüber hinaus treibt die Stadt derzeit die Planungen für einen Containerstandort mit 200 Plätzen an der Erlenstraße und auf einem ehemaligen Sportplatz an der Klosterhardter Straße voran, wo erstmals in Oberhausen die Unterbringung in Leichtbauhallen erfolgen soll.
Schranz: „Uns ist es wichtig, verträgliche Lösungen für die Unterbringung von Flüchtlingen zu finden. Genau darum wollen wir uns kümmern. Zum Beispiel bei zwei gemeinsamen Veranstaltungen, auf denen wir – wahrscheinlich Anfang des Jahres - mit Nachbarn und Anwohner diskutieren wollen.“
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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