Bündnis für den Erhalt des Sterkrader Waldes
Fahrraddemo für den Erhalt des Sterkrader Waldes
Rund 100 Radlerinnen und Radler hatten am Samstagmittag eine Forderung, die Landesumwelt- und – verkehrsminister Oliver Krischer schon im Oktober 2022 bei einem Besuch im Sterkrader Wald geäußert hatte „Ich bin dafür, dass dieser Wald so bleibt, wie er ist.“
Damit dieser Wunsch der Bevölkerung des Oberhausener Nordens auch weiter gehört wird, hatte das „Bündnis für den Erhalt des Sterkrader Waldes“ am Samstag zu einer Fahrraddemo vom Sterkrader Bahnhof zum Parkplatz Hiesfelder Straße eingeladen. Anschließend gab es eine fachkundige Führung durch die bedrohten Waldbereiche.
Cornelia Schiemanowski, Sprecherin des Bündnisses, zeigte sich über das große Interesse trotz der parallel in Schmachtendorf stattfindenden Kirmes erfreut: „Die Teilnehmenden setzen ein heute ein deutliches Zeichen für den Erhalt des Sterkrader Waldes und für die Verkehrswende.“ Tobias Szczepanski, ebenfalls Sprecher, forderte bei der Abschlusskundgebung die Anwesenden zum Schreiben auf: „Schreiben Sie Liebesbriefe an Minister Krischer! Loben Sie ihn für sein klares Bekenntnis! Denn Sie gehen doch sicher davon aus, dass er Wort halten wird, oder?“
Tatsächlich soll die letzte Entscheidung bei den Ländern liegen, nachdem die Bundesregierung sich in den Koalitionsgesprächen darauf verständigt hatte, den Ausbau von 144 Projekten zu beschleunigen. Dann wäre Oliver Krischer der zuständige Minister, von dem das Bündnis erwartet, dass er Wort halten wird.
Die Aktionskünstlerinnen „Locu & Ruth“ unterstützten die Demonstration mit ihrem Projekt „Still standing“ und Frithjof Kuhlmann begleitete die Redebeiträge der Abschlusskundgebung mit Gitarre und Gesang.
Autor:Cornelia Schiemanowski aus Oberhausen |
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