Euro(pa) erhalten
Wenn wir wollen, dass der Euro erhalten bleibt, müssen wir:
• Europa wieder zu dem machen, wofür wir Europa so geliebt haben: ein gemeinsames Projekt alle Nationen in Europa für Wohlstand, Demokratie, Frieden und Freiheit. Europa steht heute in eine Sackgasse, die bisherige Krisenpolitik hat versagt.
• Europa als einen Kontinent des allgemeinen Wohlstands in sozial gesicherten Verhältnissen erhalten und ausbauen.
In einer Währungsunion muss sich jedes Land an seine eigenen Verhältnisse anpassen, kein Land darf dauerhaft mehr verbrauchen, als es produziert, und keines weniger. Das ist keine sonderlich schwierige Bedingung für eine gemeinsame Währung, aber eine absolut notwendige. Deutschland kann darf nicht weiter Exportweltmeister auf Kosten der Arbeitnehmer und Rentner sein.
Die bisherige Krisenpolitik der EU und Deutschlands einschließlich des geplanten Pakts für mehr Wettbewerbsfähigkeit läuft auf eine Wiederholung der wirtschaftspolitischen Fehler in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg hinaus.
Wenn wir nicht nur der Euro sondern auch die europäische Idee wollen, muss
• die Spar- und Kürzungspolitik in Europa beendet werden.
Brauchen wir eine koordinierte europäische Sozial- und Wirtschaftspolitik, eine gemeinsame Finanzpolitik, eine Umverteilung des Reichtums in Europa von Oben nach Unten und mehr Demokratie in Europa. Ohne ein soziales und demokratisches Europa wird es keine Antwort auf die transnationale soziale Frage geben.
Das marktradikale Denken, das zur Finanzkrise geführt hat, ist jetzt zur Bedrohung der Demokratie in Europa geworden.
Wir brauchen in Europa mehr soziale Gerechtigkeit und Demokratie.
Weitere Argumente und Hintergründe http://www.europa-geht-anders.eu/aufruf
Autor:Siegfried Räbiger aus Oberhausen | |
Webseite von Siegfried Räbiger |
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