Erneuter Griff in die Rentenkasse zu Lasten der Arbeitnehmer

Die zusätzlichen geplanten Leistungen an ältere Mütter, Frührentner und Invaliden in den Koalitionsverhandlungen werden derzeit auf jährlich 20 bis 30 Mrd€ geschätzt, mit steigender Tendenz.

Ungerecht erscheint, wenn jüngere Mütter drei Erziehungsjahre bei der Rente angerechnet erhalten, ältere Frauen nur ein Jahr.

Wer anfängt beim Rentensystem über Gerechtigkeit zu reden, muss gleichzeitig die Frage beantworten, warum die Wohltat allein zu Lasten der jungen Arbeitnehmer und Rentenversicherten gehen soll. Freiberufler, Privatversicherte und Beamte werden verschont. Vorgesehene "Wohltaten" sind Staatsaufgaben.

Oder es wird die Saat für einen Krieg der Generationen gelegt.

Autor:

Siegfried Räbiger aus Oberhausen

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