Enttäuschende Zahlen
Der vergangene Sonntag war verkaufsoffen in der Alt-Oberhausener Innenstadt, der inhabergeführte Fachhandel zeigt sich in den meisten Fällen vom Ergebnis enttäuscht. Insbesondere die Tatsache, dass dieser Sonntag nach langen Diskussionen vom Rat der Stadt zwangsweise mit dem Osterfelder Stadtfest zusammengelegt worden ist, verursacht Kopfschütteln in der City.
Während vor einem Jahr am 27. September 2009 noch 22.162 Besucher auf der Marktstraße gezählt werden konnten, waren es am diesjährigen zweiten verkaufsoffenen Sonntag bis 18 Uhr gerade mal 14.390 Passanten. Fast 40 Prozent weniger Besucher in der City. Exakt dieses Ergebnis spiegelt in vielen Geschäften auch der geringere Umsatz wider.
Der inhabergeführte Fachhandel zeigt sich in den meisten Fällen vom Ergebnis enttäuscht. Neben der gleichzeitigen Terminierung mit dem Osterfelder Stadtfest kommt den meisten Geschäften der Sonntag viel zu früh, da die Sommersaison noch nicht richtig beendet und es für die Herbstware noch zu warm ist. Die vom CityO.-Management in der Vergangenheit am Septemberende veranstalteten Sonntage waren für den Handel vom Ergebnis her immer erfreulicher.
„Gerade auswärtige Besucher haben uns am Sonntag in der City gefehlt,“ moniert Citymanager Franz Muckel den unerwünschten Termin. „Es waren kaum auswärtige Kennzeichen zu sehen. In unserer Stadt und in den Nachbarstädten von Bochum über Mülheim bis Duisburg war zur selben Zeit ein großes Freizeitangebot. Da konnten wir nur verlieren.“
Ein kleines Trostpflaster hatte dem Handel der Samstag mit dem Stoffmarkt Holland beschert. Mit über 17.895 Passanten war die Marktstraße deutlich voller als am Sonntag.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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