Buchbesprechung
Die Wiederentdeckung des Menschen
Bei der Europawahl verloren die Befürworter des „weiter so“. Das Buch erscheint in der Zeit der sozialen Unsicherheit und/oder dem Gefühl der Ungerechtigkeit. Es gibt Erklärungen mit Belegen für ein notwendiges Umdenken in eine gemeinsame Zukunft.
Dem Autor Andreas von Westphalen gelang ein umfassend recherchiertes Werk. In sechs Kapiteln führt er den Leser Schritt für Schritt zur Begründung des Untertitels: Warum Egoismus, Gier und Konkurrenz nicht unserer Natur entsprechen. Die einzelnen Zwischenschritte lassen die Inhaltsangabe in der Leseprobe erkennen.
Die Überschriften und Unterkapitel könnten abschrecken; keine Angst, Andreas von Westphalen, schreibt gut lesbar. Die vielen Verweise zerstören den Lesefluss nicht und finden sich am Schluss, wie auch ein ausführliches Literaturverzeichnis. Beides ist auch im Internet dokumentiert und zeigt die fundierte Tiefe der Argumente.
Die einzeln begründeten Schritte geben dem Leser die Gelegenheit, seine Erfahrungen mit der vorgestellten Begründung abzugleichen, zu hinterfragen und die Argumente abzuwägen.
Wer sich selbst, die sich verändernde Gesellschaft und die Zukunft verstehen will, kommt an dem Buch nicht vorbei. Eine tragfähige Zukunft verlangt neue Antworten. Voraussetzung sind notwendige Veränderungen ohne Tabus im Denken.
Ein längst überfälliges Buch auch für Schüler und Lehrer, die ihrer gemeinsamen Zukunft einen Zweck und Sinn geben wollen.
Andreas von Westphalen
Die Wiederentdeckung des Menschen
Warum Egoismus, Gier und Konkurrenz nicht unserer Natur entsprechen
Erschienen im Westendverlag: Mai 2019
Seitenzahl: 240
Ausstattung: Klappenbroschur
Artikelnummer: 9783864892134
Autor:Siegfried Räbiger aus Oberhausen | |
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