Demokratie in Oberhausen
Die vierte Demokratie Zeitung Oberhausen ist erschienen

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Oberhausen hat eine lebendige und kreative Stadtgesellschaft. Das zeigt sich insbesondere, wenn es um die vielfältigen Aktivitäten zur Gestaltung unserer Demokratie geht. Einen interessanten und bunten Mix stellt die neue Ausgabe der Demokratie Zeitung Oberhausen vor, die nun an alle Haushalte verteilt werden konnte.

Das Demokratiebüro freut sich, dass es in Oberhausen so viele erfolgreiche Beispiele für ein zivilgesellschaftliches Engagement für Demokratie und damit gleichsam auch gegen Rechtsextremismus und Rassismus gibt. Um diesen Beispielen die verdiente Aufmerksam in der Oberhausener Bevölkerung zu ermöglichen, wird die Demokratie Zeitung herausgegeben.
Und tatsächlich ist die 12-seitige Zeitung prall gefüllt mit lesenswerten Hintergrundartikeln, mit konkreten Darstellungen für beispielhafte Projekte der Vielfalt und Toleranz, mit herausragenden und nachahmenswerten Anregungen für Vereine und Institutionen. Auch die Möglichkeiten, die das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und das Landesprogramm „NRWeltoffen“ bieten, werden vorgestellt.

Das Themenspektrum der aktuellen Ausgabe reicht von Denkanstößen zur rechten Instrumentalisierung der „Zeitenwende“, einer Darstellung von Jugendlichen der Gesamtschule Osterfeld, die ihre Erfahrungen und Eindrücke bei einer Gedenkstättenfahrt beschreiben bis hin zu gelebter Demokratie an der Wunderschule und der sehr erfolgreichen Kampagne „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, der sich bereits 13 Oberhausener Grundschulen angeschlossen haben.

Ebenfalls wird über den sehr erfolgreichen Fachtag „Antisemitismuskritische Bildungsarbeit“ berichtet, der mit 150 Teilnehmenden in Oberhausen stattfand und landesweite Beachtung gefunden hat. Auch über die Verlegung der Stolpersteine als Ausdruck eines neuen Verständnisses von Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wird in der Zeitung berichtet. Dass Oberhausen mit seinen Demokratieprojekten erfolgreich ist, belegt einmal mehr die besondere Auszeichnung der Schülerinnen und Schüler der Fasia-Jansen-Gesamtschule, die Rap-Songs zu Freiheit, Diskriminierung und Rassismus erstellt hatten.

Mit der Zeitung soll das Bewusstsein für eine positive Grundhaltung zur Demokratie geschärft werden. Gleichzeitig werden Werte wie Toleranz, Offenheit, solidarisches Verhalten und gesellschaftlicher Zusammenhalt an die Leserschaft vermittelt. Ebenso wird das Prinzip einer vielfältigen und somit „reichen“ Stadtgesellschaft veranschaulicht. Clemens Heinrichs von der Gedenkhalle betont hierzu: „Die Demokratie-Zeitung Oberhausen hat in den letzten Jahren für bundesweite Aufmerksamkeit gesorgt. Auch diesmal sind wir zuversichtlich, erfolgreich Werbung für unsere Demokratie und für Wahlen zu machen.“

Das Zeitungsprojekt ist eine Kooperation des Demokratiebüros mit der Gedenkhalle, dem Kommunalen Integrationszentrum, dem „Runden Tisch gegen Rechts“ und wird finanziert durch das Bundeprogramm „Demokratie leben!“. Die Demokratie-Zeitung kann auch online gelesen und kostenfrei heruntergeladen werden unter: www.demokratiebuero.de/demokratiezeitung.

Autor:

Andre Wilger aus Oberhausen

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