DIE LINKE.LISTE kritisiert schlechte Bedingungen für Oberhausener Kitas
Auf der Fraktionssitzung der LINKEN.LISTE haben sich die Mitglieder intensiv mit der Situation der Kita-Landschaft in Oberhausen befasst und sehen dringenden Handlungsbedarf. Im Focus standen Gruppengrößen, personelle Besetzung und die Ausstattung der Einrichtungen.
„Es ist untragbar, dass inzwischen die Überschreitung der Höchstfrequenzen von 20 Kindern bei U-3-Gruppen und 25 Kinder bei Ü-3-Gruppen um zwei Kinder nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel ist. Das ist ein klarer Verstoß gegen die Bestimmung des Kinderbildungsgesetzes.“, stellt Yusuf Karacelik, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE.LISTE Oberhausen fest.
„Auch die personelle Situation der Kitas ist in Zeiten, in denen nicht hinreichend Nachwuchskräfte ausgebildet werden, denkbar schwierig. Fällt eine Kraft aus Krankheitsgründen aus, so kann nicht unmittelbar auf eine Reserve für Vertretungen zurückgegriffen werden. Außerdem gibt es bei den Kitas, ähnlich wie bei den städtischen Schulen, Raum- und Sanierungsprobleme. Hier scheint ein Investitionsschub dringend erforderlich zu sein. Zu guter Letzt kritisiert unsere Fraktion, dass
die Elternbeiträge in Oberhausen im landesweiten Vergleich zu den höchsten gehören.“, so Karacelik weiter.
Autor:Henning v. Stoltzenberg (DIE LINKE) aus Oberhausen |
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