Die GMK schlägt wieder zu !
Die GMK, Personaldienstleister der Westdeutschen Verlags- und Werbegesellschaft (Funke Mediengruppe), versucht aktuell wieder die vom Mindestlohn ausgehende Steigerung der Lohnkosten durch „Neuberechnung“ der Verteilungsbezirke ihrer Blätter ( „Wochen-Anzeiger“, „Stadtanzeiger“ usw.) aufzufangen.
Nach glaubwürdigen Berichten mehrerer Zusteller, versucht die GMK derzeit die eh schon zu knapp bemessene „Soll-Arbeitszeit“ der Zusteller um bis zu 1 Stunde pro Arbeitseinsatz zu drücken. Dabei zahlen die GMK (und ihre Geschwister) aufgrund gesetzlicher Ausnahmeregelungen bis heute nicht den vollen Mindestlohn, sondern lediglich 7,23 Euro. Erst im nächsten Jahr sind die Verlagsgesellschaften dazu verpflichtet, 8,50 Euro Stundenlohn zu zahlen. Die aktuelle Erhöhung des Mindestlohns wird die Zusteller erst im Jahr 2018 erreichen.
Der Funke Medienkonzern investiert (siehe „Bundesanzeiger“) Hunderte von Millionen Euro, um sich am Markt zu behaupten - Geld, das er den Zustellern abpresst.
http://www.lokalkompass.de/oberhausen/leute/bedingt-pressetauglich-d568454.html
http://www.lokalkompass.de/oberhausen/leute/wochen-anzeiger-zusteller-unzufrieden-d536654.html
Autor:Reinhard Gebauer aus Oberhausen |
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