Diagnose Mittelstand 2018

Stadtsparkasse Oberhausen. Foto: Jörg Vorholt
  • Stadtsparkasse Oberhausen. Foto: Jörg Vorholt
  • hochgeladen von Jörg Vorholt

Mit der Diagnose Mittelstand 2018 legt der Deutsche Sparkassen- und Giroverband zum 17. Mal repräsentatives Datenmaterial zur Situation und Zukunft der mittelständischen Unternehmen in Deutschland vor.

Das Ergebnis ist einhellig – und das hat es so noch nie gegeben: In ganz Deutschland hat sich die Geschäftslage des Mittelstandes im Vergleich zum Vorjahr verbessert oder ist zumindest gleich geblieben. Die gute Lage belegen mit etwa 300.000 ausgewerteten Bilanzen die Jahresabschlusszahlen deutscher Unternehmen und eine deutschlandweite flächendeckende Befragung der Firmenkundenberater der Sparkassen: Die Eigenkapitalquote ist auf ein neues Hoch gestiegen und die Personalaufwandsquote ist deutlich niedriger als in den beiden Jahren zuvor. Auch für 2018 wird mit großer Mehrheit erwartet, dass die Lage im Mittelstand mindestens unverändert gut bleibt (83% der Befragten) oder sich sogar noch weiter verbessert (14 % der Befragten).

Infrastruktur ausbauen

Für den Umgang mit den staatlichen Haushaltsüberschüssen gibt die Diagnose Mittelstand klare Hinweise zu den Erwartungen und Prioritäten des Mittelstandes. Vorrang sollte der Ausbau der staatlichen Infrastruktur genießen. Erst danach wünschen sich die Mittelständler steuerliche Entlastungen. Sie sehen ein Problem auch nicht in erster Linie in der Höhe der Steuern, sondern vielmehr in deren Komplexität. Hier sollte vereinfacht werden.

Fachkräfte gesucht

Bei einer breiteren Betrachtung aller mittelstandsrelevanten Rahmenbedingungen zeigt sich aber, dass es ein zentrales Thema gibt, das den Mittelstand zunehmen umtreibt: die Verfügbarkeit von Fachpersonal. Dieses Thema wird in der Befragung der diesjährigen Diagnose als dringendster Brennpunkt genannt. Engpässe bei der Rekrutierung qualifizierten Personals werden stets an erster Stelle angesprochen.

Steuerliche Entlastung für den Mittelstand

Bernhard Uppenkamp, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Oberhausen, unterstreicht die Forderung nach steuerlichen Entlastungen für den Mittelstand und sieht die positiven Ergebnisse der Studie auch am Standort Oberhausen: „Das Ergebnis der Diagnose Mittelstand ist sehr erfreulich und weist auf weiterhin positive Entwicklungen hin. Dies stellen auch wir als führendes Kreditinstitut in Oberhausen fest. Es gibt kaum Finanzierungshürden für den Mittelstand dank der guten konjunkturellen Lage. Die Stadtsparkasse Oberhausen trägt mit der Versorgung des Mittelstandes mit finanz- und kreditwirtschaftlichen Mitteln zuverlässig zum wirtschaftlichen Aufschwung bei.“

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

37 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.