Für den Erhalt unseres Sterkrader Waldes und mehr Bäume in der Stadt
Das Bündnis Sterkrader Wald verschenkt Hainbuchen an Fraktionen im Stadtrat
Am 14. Dezember 2020 ist es soweit: Haupt- und Finanzausschuss entscheiden mit ihrer Stimme über den Ausbau des Autobahnkreuzes Oberhausen - und damit über die Zukunft des Sterkrader Waldes. Zur Stellungnahme der Verwaltung haben bereits drei Fraktionen einen Änderungsantrag eingereicht. Diese Abstimmung nimmt das Bündnis für den Erhalt des Sterkrader Waldes zum Anlass, vor Beginn der Sitzung ein sicht- und pflanzbares Zeichen zu setzen.
Denn die lokalen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger erhalten an diesem Tag eine rund 1 Meter große Hainbuche überreicht. Die jungen Hainbuchen sollen dabei Symbol sein für die Bedeutung der Bäume und unseres Waldes in Zeiten des Klimawandels. Anstatt 5000 Bäume im Sterkrader Wald zu fällen – wie es nach den Plänen zum Autobahn-Ausbau zu befürchten ist - , fordert das Bündnis Sterkrader Wald dazu auf, den Wald zu erhalten und stattdessen mehr Bäume in unserer Stadt zu pflanzen. Dazu sollen die überreichten Bäume beitragen. Mit jedem Baumgeschenk gibt es eine Unterschriftenliste des Bündnisses sowie einen handbemalten Pottstein mit der Aufschrift „Wald erhalten“ als symbolischen „Stein des Anstoßes“.
Mit dieser Form des positiven Protestes möchte das Bündnis ein Zeichen setzen, welches bei guter Pflege auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten von bleibendem Wert sein wird. Gleichzeitig hoffen die Verantwortlichen auf eine Entscheidung der Ratsmitglieder, die den Anforderungen des Klimaschutzes und der Verkehrswende gerecht wird und den Sterkrader Wald auch für kommende Generationen erhält.
Autor:Cornelia Schiemanowski aus Oberhausen |
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