CDU: Ohne Ausbau kein Lärmschutz

CDU wünscht sich realistische Haltung im Autobahnkreuz-Streit

„In diverser Hinsicht irritiert“ zeigt sich Simone-Tatjana Stehr im Zusammenhang mit der Diskussion über den geplanten Ausbau des Autobahnkreuzes im Sterkrader Wald. „Es sind die Oberhausener Grünen, die den Ausbau des Autobahnkreuzes ablehnen“, so die Fraktionsvorsitzende der Oberhausener CDU, „die Grünen im NRW-Landtag stehen Seite an Seite mit ihrem Koalitionspartner SPD. Es ist also ein Scheingefecht, das hier in unserer Stadt geführt wird. Die rot-grüne Landesregierung ist für den Ausbau. Wie wird es wohl ausgehen?“

Die Oberhausener CDU hatte sich bereits vor Monaten klar positioniert. Sie wünscht sich den Ausbau des Autobahnkreuzes. Stehr, die auch Landtagskandidatin ihrer Partei für Oberhausen-Sterkrade und Dinslaken ist: „Wenn der Verkehr nicht fließt, wenn tausende Autos im Stau stehen, ist das nicht nur ein tägliches Ärgernis für die Autofahrerinnen und Autofahrer. Es belastet auch die nordrhein-westfälische Wirtschaft.“ Die CDU hatte ihre Zustimmung zum Ausbau allerdings an Bedingungen geknüpft. „Wir wollen Lärmschutz im Sterkrader Wald, den brauchen wir, damit der Wald ein echtes Erholungsgebiet wird, den brauchen wir aber auch endlich für die Anwohner“, sagt Holger Ingendoh, CDU-Sprecher in der Sterkrader Bezirksvertretung, und fügt an: „Ohne einen Ausbau, das wissen auch die Oberhausener Grünen, wird es diesen Lärmschutz nicht geben.“

Stehr appelliert an die Oberhausens Grüne, ihre Haltung zu verändern: „Ich wiederhole das, was wir vor Monaten schon gesagt haben. Wir brauchen keine Luftschlösser und politischen Spielereien. Wir sollten zu einer gemeinsamen, realistischen Haltung finden. Auch wir wollen das beste Ausbaumodell, mit dem geringsten Flächenverbrauch. Das zu erreichen, muss unser gemeinsames Ziel sein.“

Autor:

Matthias Wissing aus Oberhausen

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