Bürgerliste Oberhausen wundert sich über das "Bedauern" über die Absage aus Mersin
Die Bürgerliste ist über die Pressemitteilung der Stadt Oberhausen erstaunt: In Oberhausen stößt die Absage des Besuchs des Oberbürgermeisters der türkischen Stadt Mersin „auf Unverständnis und Bedauern“. Die offizielle Begründung hierfür ist die vom Bundestag verabschiedete Resolution zum Völkermord an den Armeniern. So heißt es.
Andrea-Cora Walther von der Bürgerliste fragt sich: Ist jetzt die Absage vom Oberbürgermeister von Mersin selbst oder die bedauerliche Reaktion seitens einiger Stadtverordneter, das Politikum, das es zu bedauern gilt? Wieso sollten wir in Oberhausen bedauern, wenn jemand, der einer nationalistischen Partei angehört (MHP), die den „Grauen Wölfen“ nahe steht, uns nicht besucht. Das ist nicht „bedauerlich“, das ist nahe liegend konsequent, wenn man die Resolution der Bundestagsabgeordneten zum Völkermord in Armenien ernst nimmt.
Die Absage ist absolut nachvollziehbar, wenn man davon ausgeht, dass selbstverständlich die Stadtgesellschaft Oberhausens komplett hinter der Resolution steht. Das darf auch nicht in Oberhausen in Frage gestellt werden. Ja „der Bundestag hat die Resolution beschlossen“, und der Oberhausener Rat steht voll dahinter. Die Bürgerliste geht davon aus, dass es daran keinen Zweifel geben darf, auch wenn die Berichterstattung der Oberhausener Zeitung da nicht so wirklich eindeutig Stellung bezieht. Faschisten raus aus Oberhausen - die Jugendlichen, die im Rahmen der Multi aus Mersin zu uns kommen hingegen, sind uns herzlich willkommen. Oberhausen die Stadt gegen Rassismus - die Stadt mit Courage.
Autor:Stephanie Krüger (Bürgerliste) aus Oberhausen |
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