Vorsicht, Vorurteile!
AWO und "Demokratie leben" starten Kampagne gegen Alltagsrassismus

Verschieden Gruppierungen in der Stadtgesellschaft setzen immer wieder Zeichen gegen Rassismus in Oberhausen.  | Foto: Lokalkompass
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  • Verschieden Gruppierungen in der Stadtgesellschaft setzen immer wieder Zeichen gegen Rassismus in Oberhausen.
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Mit der Kampagne „Vorsicht, Vorurteile“ macht das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Zusammenarbeit mit der AWO Oberhausen und dem Projekt "Demokratie Leben" auf unbewusst vorhandene Vorurteile sowie Alltagsrassismus aufmerksam. Die Kampagne verdeutlicht, wie rassistische Handlungen und Aussagen im persönlichen Umfeld hinterfragt werden können und wie man ihnen entgegentreten kann.

Um zunächst ein deutliches Zeichen gegen Alltagsrassismus zu setzen und alle Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, haben die AWO Oberhausen und das Zentrum für Ausbildung und berufliche Qualifikation (ZAQ) an ihren Standorten am Marie-Juchacz-Weg und der Essener Straße plakative Bodenplatten der Kampagne verlegt, um Vorurteile zu entlarven und stereotypen Denkweisen langfristig entgegenzuwirken.

Gerade Menschen, die nicht täglich von dem Thema Rassismus betroffen sind, ist oft nicht bewusst, wie sehr sie mit eigenen Vorurteilen Betroffene verletzen, abwerten, das Miteinander schwächen und so die Demokratie gefährden. Die Aktion „Vorsicht, Vorurteile“ macht dieses fehlende Bewusstsein erkennbar, indem sie die Vorurteile und Stereotypen hinterfragt und somit eine Auseinandersetzung mit Rassismus sowie Menschenfeindlichkeit sichtbar macht.

In einem Selbsttest auf der Webseite von „Vorsicht, Vorurteile“, unter www.vorsicht-vorurteile.de, erfahren Interessierte, wie sie andere Menschen wahrnehmen. Von Diskriminierung Betroffene erhalten an dieser Stelle Informationen zu Beratungsgesprächen, zudem finden Menschen, die sich aktiv gegen Alltagsrassismus engagieren möchten, entsprechende Angebote. Außerdem bieten verschiedene zivilgesellschaftliche Organisationen Einblicke in ihre Arbeit gegen Antisemitismus, Antiziganismus, Islam-und Muslimfeindlichkeit sowie Rassismus gegen so genannte "People of Color", Menschen mit einer anderen Hautfarbe, an. Dirk Paasch, Koordinator vom Projekt "Demokratie leben" (l.) und AWO-Geschäftsführer Jochen Kamps. Foto:

Verschieden Gruppierungen in der Stadtgesellschaft setzen immer wieder Zeichen gegen Rassismus in Oberhausen.  | Foto: Lokalkompass
Dirk Paasch, Koordinator des Projekts "Demokratie leben" (l.) und AWO-Geschäftsführer Jochen Kamps. | Foto: Demokratie leben
Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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