Armin Laschet besucht Oberhausen
Spitzenwahlkampf in Oberhausen: Armin Laschet, Spitzenkandidat der CDU bei der Landtagswahl am 14. Mai, besuchte am heutigen Montag, 24. April, die Oberhausener CDU im Schloss Oberhausen. Mit dabei waren auch Bürger, Parteimitglieder, Vertreter der Jungen Union sowie die beiden Oberhausener Landtagskandidaten, Simone-Tatjana Stehr und Wilhelm Hausmann.
Schwerpunktmäßig ging Laschet auf das Thema "Sicherheit" ein. Fragen beantwortete er unter anderem zu Themen wie "Gewerbesteuer" und KiTas".
Insgesamt präsentierten sich die Christdemokraten - auch angesichts aktueller Umfrageergebnisse - in einer guten und zuversichtlichen Stimmung.
Zuversichtlich
Als vorbildlich empfindet Armin Laschet Oberhausen: Mit Blick auf die Landtagswahl am 14. Mai durchaus verständlich. Denn im Herbst 2015 hat es Daniel Schranz in Oberhausen geschafft, die Wahl zum Oberbürgermeister zu gewinnen, nach jahrzehntelanger Vorherrschaft der SPD. Laschet will es dem CDU-Kollegen nun gleich tun, die NRW-Wahl gewinnen und in Düsseldorf Ministerpräsident werden. Die Oberhausener trauen es ihm zu.
Simone-Tatjana Stehr, Landtagskandidatin der CDU für Sterkrade und Dinslaken, befand nach einer Laschet-Stippvisite im Schloss Oberhausen: „Armin Laschet ist ein Sympathieträger, der auf die Menschen zugeht, ein Spitzenkandidat, der mit Kompetenz punktet - und der offensichtlich nicht nur ganz genau weiß, was er will, sondern auch, wie er es erreichen kann.“
Kopf an Kopf-Rennen
Laut Umfragen liefern sich CDU und SPD im Land ein Kopf-an-Kopf-Rennen. „Aber entscheidend ist wie immer auf dem Platz“, so Wilhelm Hausmann. Der aktuelle CDU-Landtagsabgeordnete und Kandidat für Alt-Oberhausen und Osterfeld glaubt, dass „die CDU im Land die schwache Leistung der Landesregierung über sieben Jahre hinweg gut herausgearbeitet hat und die eigenen Wege, die dahin führen werden, dass NRW wieder zum Vorzeigeland wird, ebenso gut darstellt. Ich bin also fest davon überzeugt, dass wir hier in Oberhausen den zukünftigen Ministerpräsidenten zu Gast hatten“.
Ungerechtigkeit bei der Bildung
Laschet hatte in Oberhausen angeprangert, dass es im Land zu wenige Industriearbeitsplätze gebe, dafür aber zu viel Bürokratie, dass die Sicherheitspolitik die Bürger eher verunsichere und zu wenig in Bildung investiert werde. „Städte wie Oberhausen erleiden bei der Bildung höchste Ungerechtigkeiten“, so der CDU-Ministerpräsidentenkandidat: „Vor allem die bildungsfernen Kinder benötigen ein gutes Angebot an Bildungseinrichtungen.“ Ulrike Willing-Spielmann, CDU-Ratsfrau und CDU-Sprecherin im Jugendhilfeausschuss, erklärte, dass eine arme Stadt wie Oberhausen dazu gezwungen gewesen sei, im Jahr 2016 noch mehr für Kindertagesstätten von Kirchen und Verbänden zahlen zu müssen. Sie gab Laschet mit auf den weiteren Wahlkampfweg: „Sorgen Sie für eine auskömmliche Kitafinanzierung, wenn sie Ministerpräsident sind.“
Fotos: Carsten Walden
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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