dwo beteiligt sich an #Orangetheworld
Aktionstag gegen Gewalt an Frauen

Das dwo sagt Nein zu Gewalt gegen Frauen. | Foto: dwo
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Im Rahmen ihrer Kampagne „Orange the world“ fordern die Vereinten Nationen ein Ende der Gewalt gegen Frauen. Mit Aktionstagen zwischen dem 25. November und 10. Dezember verleihen sie ihrer Forderung jedes Jahr aufs Neue Nachdruck. Auch das Team der Beratungsstelle für Frauen in Wohnungsnot der Diakoniewerk Oberhausen gGmbH beteiligt sich mit einer Aktion.

Ein orange ausgeleuchtetes Schaufenster und orangefarbene Handabdrücke an den Scheiben signalisieren: Das Team der „Lore“ setzt sich ebenfalls für ein Ende der Gewalt gegen Frauen ein. Gleichzeitig haben die Fachkräfte der Beratungsstelle ein Foto-Projekt mit Mitarbeiterinnen und Klientinnen umgesetzt – mit einer eindeutigen Aussage. „Das Thema Gewalt gegen Frauen gehört bei uns zum Alltag“, sagt Sozialarbeiterin Sarah Knappmann. Wobei das Thema von den betroffenen Frauen selbst nur selten offen angesprochen würde. „Sofern es nicht offensichtlich ist, wird meist erst im Verlaufe der Beratungsgespräche deutlich, dass Gewalt eine Rolle spielt. Und oft wird es auch heruntergespielt.“ Bei Bedarf zum Beispiel an einer psychologischen und traumapädagogischen Beratung vermittelt das Team an die entsprechenden Stellen, darunter der Verein „Frauen helfen Frauen e. V.“, weiter.

In Oberhausen wird der Aktionstag von der Gleichstellungsstelle im Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen sowie dem Zonta Club Oberhausen initiiert.

Laut dem Verein UN Women Deutschland e. V. ist „jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen, das sind mehr als 12 Millionen Frauen. Alle 45 Minuten wird eine Frau in Deutschland durch ihren Partner gefährlich körperlich verletzt. Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin. Geschlechtsspezifische Gewalt fängt bei Alltagssexismus an und endet mit Femiziden (Anm.: Tötung von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts). Diese Gewalt ist allgegenwärtig und fest in unseren patriarchalen Strukturen verankert.“ Darum sei es zunächst wichtig, allen Menschen die Formen der Gewalt und deren Grundlagen zu erklären, sodass sie sich entschieden dagegen einsetzen könnten.

Autor:

Diakoniewerk Oberhausen gGmbH aus Oberhausen

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